In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Fakten rund um die Themen Liebe, Beziehungen und alles, was dazu gehört
Dürfen wir vorstellen: Neurothrophin, der Stoff, aus dem das Verlieben gemacht ist. Zumindest fast. Was genau der auslöst und warum er dafür sorgt, dass das Verliebtheitsgefühl nicht ewig anhält, erklären wir hier.
Ach, es ist so schön: das Verlieben
Und wie wir bereits wissen, spielen beim Verlieben eine ganze Menge Hormone eine wichtige Rolle.
Wir haben gelernt: Endorphin, Serotonin und weitere sorgen für den Rausch und dafür, dass wir ein bisschen verrückt spielen, wenn wir uns verlieben. Aber: Warum hält das eigentlich nicht einfach für immer?
Das liegt am sogenannten Neurothrophin NGF, ein Nervenwachstumsfaktor. Das löst euphorische Gefühle aus und sorgt für schlaflose Nächte. Nach spätestens einem Jahr ist die Konzentration des Stoffes im Blut aber wieder auf seinem normalen Niveau. Schade eigentlich. Forscher gehen davon aus, dass das trotzdem gut für uns ist: Wären wir ständig in diesem Rauschzustand, wären wir wohl nicht mehr zu allzu viel in der Lage. Andererseits: Wäre es nicht toll, das ganze Leben lang frisch verliebt zu sein? Zum Glück ist bei vielen Paaren nach einem Jahr die Bindung jedoch stark genug und aus Verliebtheit wird Liebe. Und die ist ja – seien wir mal ehrlich – mindestens genau so schön.