In unserem Lexikon erklären wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Fakten rund um die Themen Liebe, Beziehungen und alles, was dazu gehört
Flirten kann ziemlich viel Spaß machen und aus so manchem Flirt wird später die ganz große Liebe. Aber: Warum flirten wir eigentlich und was passiert dabei in unserem Körper? Wir erklären es.
30 Sekunden – das ist alles. In den ersten 30 Sekunden entscheiden wir nämlich, ob uns der Mann oder die Frau so gefallen, dass wir uns auf einen Flirt einlassen. In diesen ersten 30 Sekunden müssen sich beide in die Augen schauen. Passiert das nicht, entsteht auch keine Verbindung zueinander – der Flirt scheitert.
Warum wir im Frühling lieber flirten als im Herbst
Aber: Wieso flirten wir eigentlich im Frühling und Sommer am meisten, obwohl wir – anders als andere Säugetiere – nicht an die Fortpflanzung zu bestimmten Jahreszeiten gebunden sind?
Das liegt am zunehmenden Licht. Die längeren Tage regen die Hormonproduktion an und genau die sind es ja bekanntlich, die uns das süße Hochgefühl und das Kribbeln im Bauch verschaffen.
Riechen für die Gesundheit
Nicht nur die ersten 30 Sekunden entscheiden jedoch, sondern auch Körpersignale, die wir dabei senden und empfangen: So schauen wir auf den Körperbau und -zustand, auf die Zähne, auf die Hände. Und das Wichtigste: Ob wir uns riechen können. Die sogenannten MHC Gene sind verantwortlich für unseren Körpergeruch und geben anderen Auskunft über unser Immunsystem. Die Faustformel dabei: Je unterschiedlicher die beiden Immunsysteme, desto besser können wir uns riechen. Das ergibt auch Sinn: So versucht die Natur, unsere Genetik möglichst breit zu streuen – denn genetische Vielfalt sorgt für gesunden Nachwuchs.
Auch, wenn Sie gerade keinen Nachwuchs planen: im Sommer flirten wir statistisch am meisten. Aber weil das Flirten glücklich macht (wir sagen nur: Endorphinschub!) ist es zu jeder Jahreszeit ein wahres Vergnügen. Und strahlen lässt es uns sowieso. Dafür braucht es keine Wissenschaft.