3. Uninteressiert wirken
Wenn man monate- oder sogar jahrelang darauf gepolt wurde, seinen Partner mit Anerkennung und Aufmerksamkeit zu überhäufen, ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit, sich wieder auf die zweifellos diskussionswürdigen Spielregeln des modernen Kennenlernens einzulassen. Hä, kann ich doch wohl sagen und zeigen, dass ich ihn oder sie mag, oder nicht? Die Antwort ist: nein, lieber erstmal cool tun. Mit Direktheit und Ehrlichkeit ist auf dem Single-Markt leider kein Blumentopf zu gewinnen.
4. Wissen, wo der Bär steppt
Hungrig nach nächtlichen Abenteuern sortiert der Single auf Liebesentzug spätestens mittwochs alle anstehenden Szene-Events in einen schlüssigen Ablaufplan fürs Wochenende. Auf einer dieser erlesenen Veranstaltungen könnte man schließlich jemand Spannendem in die Arme tanzen. Und wenn nicht – egal, dann sah man wenigstens gut aus! Das Paar twerkt währenddessen höchstens in Jogginghose zuhause oder begleitet den Single-Freund in den ominösen Club. Für ein Stündchen.
5. Online-Dating verstehen
Nein, man lernt heute keine Liebhaber mehr kennen, indem man sie bei Myspace hinzufügt. Interessierte Paare fragen notgedrungen ihre partnerlosen Bekannten, ob sie sich auf deren Handy mal kurz diese Dating-App ansehen können, von der alle reden, oder wie das mit diesen Matches eigentlich funktioniert. So richtig Ahnung haben sie aber trotzdem nicht. Besser also, die Beziehung hält ewig – zumindest aber solange, bis es entsprechende Kurse gibt oder das Internet explodiert.