Erinnern Sie sich noch an durchtanzte Nächte und verkaterte Morgen? Damals, als Sie noch auf der Pirsch waren? In festen Händen gehören diese Zeiten meist der Vergangenheit an. Daran merken Sie, dass Ihre Disko-Nächte passé sind
1. Ausgehen heißt jetzt Clubbing
Allerdings nur für Sie. Clubbing ist nämlich nicht das Gleiche wie feiern gehen. Bereits der Begriff selbst distanziert sich vom Spaß, den Sie auf und neben der Piste erleben könnten. Zum Clubbing gehört ein Outfit, mit dem Sie an einem Türsteher vorbeikommen.
2. Sie finden immer eine Ausrede, heute doch nicht auszugehen
Im Winter ist es zu kalt und die dicken Jacken stören, im Frühling und Herbst regnet dauernd, im Sommer ist es zu voll und zu heiß in den Clubs… Und war nicht außerdem heute irgendein besonderer Anlass, warum man erwartet, dass die Bars und Discos aus allen Nähten platzen und man die Partynacht doch lieber vertagen sollte? Wenn Ihre Planung für durchtanzte Nächte so beginnt ist klar – eigentlich sind Sie doch längst aus der Phase raus.
3. Sie überlegen sich, vorzuschlafen
Ja, früher sind Sie zu einer Zeit losgezogen, zu der Sie unter der Woche längst im Bett liegen und schlummern. Die Vorstellung, bis dahin auf dem Sofa wachbleiben, erschöpft Sie bereits. Und was den Frühclub betrifft: Sie überlegen ernsthaft bis 7 Uhr zu schlafen und dann erst loszuziehen.
4. Sie machen sich kaum noch Gedanken ums Outfit
Früher war die Klamottenfrage vorm Feiern eine entscheidende. Und heute? T-Shirt an, Puder drauf, los geht’s.
5. Sie gehen rechtzeitig los
Im dünnen Jäckchen in der Schlange vor dem Club stehen? Auf keinen Fall! Sie gehen lieber rechtzeitig los und sparen sich den ganzen Zauber. Sie sind dann zwar die erste im Club, aber dann kann man immerhin auch früher gehen.
6. Sie haben die Eintrittskarten ausgedruckt
Als Sie noch viel unterwegs waren, kannte man Sie auf allen Tanzflächen der Stadt und Sie wurden auf die Gästeliste jedes Clubs gesetzt. Die Türsteher begrüßten Sie mit Küsschen.
7. Sie feiern mit Mineralwasser
Nun gut, vielleicht nicht nur. Aber im Vergleich zu den zahlreichen Getränke-Mischungen, die Sie in Ihrer wilden Feier-Phase ausprobiert haben, ist Ihr Konsum nun vorbildlich und verantwortlich. Und gesund. Und langweilig.
8. Sie feiern ohne Hilfsmittel
Ja, Sie hatten es immer geahnt und es stimmt: Viele Partys waren nur wegen des Zeugs, das Sie heute nicht mehr konsumieren, so spaßig. Heute stellen Sie sich zurecht die Frage, ob Sie sich tatsächlich die Party erträglich machen müssen oder nicht gleich zuhause mit einem befreundeten Pärchen kochen.
9. Sie haben Sex vor und nicht während oder nach dem Feiern
Er war nie schick, romantisch oder auch nur bequem: Sex im Club mit dem Barkeeper im Lagerraum oder der Quickie im Notausgang mit der heißen Eroberung. Sex auf dem Klo verliert sowieso schnell jeden Reiz. Und zwar genau nach dem ersten Mal. (Siehe Punkt 10)
10. Sie gehen allein auf die Toilette
Siehe Punkt 7 und 8. Das spart lange Wartezeiten. Allerdings kehren Sie auch längst nicht mehr so … befriedigt auf die Tanzfläche zurück wie damals.
11. Sie sehen überall Dreck
Das war Ihnen früher gar nicht aufgefallen, doch was der Veranstalter zweckoptimistisch als angesagtes Mobiliar verkauft, ist bei nüchterner Betrachtung Flohmarkt-Ausschlussware an Schmutz und Dreckresten aus den vergangenen Monaten.
12. Sie schauen ständig auf Ihr Smartphone
Sie sind ohne Ihren Partner auf Tour? Dann gehört der Blick aufs Handy dazu, egal ob Sie gerade tanzen oder an der Bar den nächsten Drink bestellen. Denn mit ihm oder ihr wäre es tausend Mal schöner.
13. Sie kennen die Musikstile nicht mehr
Ragga-what? Dub-wie? Beim Blick ins Stadtmagazin haben Sie keine Ahnung, welche Musik Sie in welchem Club erwartet.
14. Sie erhöhen den Altersdurchschnitt
Nur Kiddies hier, nur Studis… Sie fühlen sich wie altes Eisen. Und schütteln den Kopf über die aktuelle Mode. Ist bauchfrei wieder Trend?
15. Ständig werden Sie angerempelt
Volle Tanzflächen, schwitzende Körper, drängelnde Menschen. Und ständig rämpelt Sie diese betrunkene Blondine an, die kaum 20 ist. Merkt die gar nicht, dass das Ihr Tanzbereich ist?
16. Ihr Schwarm wird heute nicht kommen
Denn das ist 10 Jahre her und er ist mittlerweile verheiratet und hat zwei Kinder. Sie können also aufhören, aus alter Gewohnheit die Eingangstür anzustarren – und außerdem wartet Ihr Liebster ja auch zuhause auf Sie.
17. Daheim ist es auch soooo schön
Eigentlich wollten Sie und Ihr Partner – endlich – mal wieder ausgehen. Nach leckerem Abendessen, Tagesschau, Gesprächen über den Tag, Kuscheln auf dem Sofa ist es 23 Uhr. Und Sie beide todmüde. Badewanne? Lieblings-Serie? Ach weggehen kann man nächste Woche auch noch. Bestimmt.