Sich verletzlich zeigen ist mutig und nicht schwach
Sich in seinen Schutzstrategien zu verlieren und diese immerzu zu verstärken, ist nicht mutig. Im Gegenteil. Sich bei jeder Textnachricht zu fragen, wie die wohl ankommen könnte, wie sie ver- oder missverstanden werden könnte ist ein Zeichen von großer Furcht, erneut zu scheitern. Verständlich, aber eben nicht mutig.
Mutig ist, zu seinen Gefühlen zu stehen und diese zu benennen. Ohne Spielchen Außenrum. Sondern klar und deutlich: „Ich vermisse dich!“, ist ein Statement für Verbindlichkeit. „Ich vermisse dich!“, ist ein Commitement. „Ich vermisse dich“, ist auch ein Kompliment.
Wie sage ich nun, dass ich ihn oder sie vermisse?
Ganz genau so: Ich vermisse dich.
Wenn dein Schwarm das nicht ertragen kann, dann ist das sein oder ihr Problem und nicht deines.
Und ja, es ist so einfach.
Vermisst zu werden, muss man auch aushalten können. Ist der Selbstwert niedrig, fällt das schwer. Und nur wer genug Selbstwert besitzt, wagt es, das Vermissen zu äußern.
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Warum bin ich Single? – Bin ich beziehungsunfähig?
Du findest keinen Partner? Du gerätst immer an die Falschen? Diejenigen, für die du dich interessierst, sind unerreichbar?Diejenigen, die sich für dich interessieren, sind nicht die Richtigen? Dich quält die Frage, ob etwas nicht mit dir stimmt?