Warum es mit manchen Menschen „Klick“ macht

Wenn wir uns ähnlich sind, verstehen wir uns gut

Nehmen zwei Personen die Welt um sich herum auf eine ähnliche Weise wahr, fällt es ihnen leichter, sich gegenseitig einzuschätzen und zu verstehen. Doch nicht nur rein neuronale Faktoren spielen eine Rolle, auch der persönliche Hintergrund ist entscheidend. Alter, Bildungsstand und Herkunft sind wichtige Faktoren dafür, mit wem sich ein Mensch verbunden fühlt.

Besonders Menschen, die sich ähnlich sind, fühlen sich schneller verbunden. Allerdings ist unklar, ob sich zwei Personen befreunden oder verlieben, weil sie ähnliche Gehirnaktivitäten zeigen oder ob sich die beiden im Laufe der Zeit angleichen.

Was das für das Flirten bedeutet

Dieses Wissen können Sie beim Flirten bewusst anwenden, um bei Ihrem Date-Partner ein „Klick“ zu erzeugen. Da sich Personen zueinander hingezogen fühlen, die sich ähneln, können Sie auf bestimmte Dinge achten. Beobachten Sie Ihr Gegenüber und achten Sie darauf, wie er sich bewegt, wie er spricht und welche Körperhaltung er einnimmt und imitieren Sie diese. Auch wenn Sie den Rhythmus des Augenaufschlags annehmen oder besondere Gesten kopieren, die bei Ihrem Date-Partner besonders auffällig sind, kann das dazu führen, dass Ihr Gegenüber sich Ihnen näher fühlt.

Diese Verhaltensweise wird auch als „Spiegeln“ bezeichnet. Das ist nicht nur eine subtile Flirt-Strategie, sondern darüber hinaus ein wichtiger Punkt beim Kennenlernen und in der Kommunikation: Denn das Kopieren eines Menschen kann völlig unbewusst stattfinden. Ist Ihnen eine Person sympathisch, nehmen Sie gewisse Verhaltensweisen dieser an, ohne dass Ihnen das direkt auffällt.

Natürlich gehört zum Kennenlernen mehr als nur das bloße Kopieren von Bewegungen und Gesten. Wenn Sie in den Gesprächen nicht auf einer Wellenlänge sind und einfach völlig verschiedene Interessen haben, ist auch das beste „Spiegeln“ wenig erfolgsversprechend.


Weitere interessante Beiträge