Warum das zweite Date eigentlich das entscheidende ist

Das zweite Date steht an – und die Aufregung ist eigentlich noch größer als beim ersten Treffen? Ganz normal, denn die zweite Verabredung entscheidet ja eigentlich erst, wie es weitergeht

Alle sprechen immer vom ersten Treffen. Und wie aufregend das ist. Aber eigentlich spannend ist ja das zweite Date. Denn wo beim ersten Kennenlernen noch die große Aufregung herrscht (Wird der Andere mich mögen? Gefällt ihm/ihr, was ich anhabe?), zeigen sich beim zweiten Date Herausforderungen.

Das zweite Date ist die wahre Herausforderung

Beim zweiten Date wirkt alles auf den ersten Blick etwas entspannter als beim ersten: man kennt sich zumindest schon ein bisschen und ist sich nicht mehr ganz so fremd. Und vielleicht gibt es sogar schon den einen oder anderen Gesprächspunkt, an den man anknüpfen kann. Aber: lassen Sie sich nicht täuschen. Die wahre Herausforderung beginnt nämlich genau jetzt.

Wer sich beim ersten Treffen noch unsicher war, stimmt meistens trotzdem einem zweiten Date zu – zu groß die Neugier, zu spannend die Situation. Und seien wir mal ehrlich: so herzlos und unterkühlt ist kaum jemand, dass er einen anderen bereits nach einem einmaligen Kennenlernen absägt. Aber: reichen Sympathie und Anziehung auch für einen zweiten Abend – und darüber hinaus?

3 Fallen beim zweiten Date und wie Sie sie elegant umgehen

1. Zu große Erwartungen

Oft erwarten wir vom zweiten Date noch viel mehr als vom ersten. Gerade, wenn es gut lief. Denn vielleicht winkt ja jetzt schon ein Kuss. Oder zumindest die Hand, die gehalten wird. Kurz: Man hatte wirklich viel Zeit, sich wirklich viel zu viele Gedanken zu machen. Das schürt die Erwartungen und macht angespannt und unlocker.

Hilfe: Denken Sie vor dem zweiten Date nicht schon an eine zukünftige Partnerschaft oder daran, was alles werden könnte. Noch ist Ihnen dieser Mensch fremd. Auch, wenn es sich anders anfühlt. Cool bleiben!

2. Alles schon gesagt

Wer beim ersten Treffen schon alles über sich erzählt hat und dazwischen beinahe minütlich WhatsApp-Nachrichten und  E-Mails verschickt, hat sich vielleicht beim zweiten Date nicht sehr viel zu sagen. Bleiben Sie auch mal ein bisschen geheimnisvoll. Fragen, statt ständig selber zu reden, lautet die Devise.

Hilfe: Das ist eigentlich ganz einfach. Wahres Interesse am Gegenüber wirkt Wunder! Lernen Sie den anderen kennen, stellen Sie offene, persönliche (aber nicht zu intime) Fragen.

3. Ich will, will, will

Sie wollen. Dass Ihr Gegenüber Sie will. Sie küsst. Sie mag. Dass er/sie sich verliebt. Sie wollen eine ganze Menge für ein zweites Date. Und vor lauter Wollen vergessen Sie leider, in sich hineinzuhorchen. Wie geht es Ihnen eigentlich gerade? Fühlen Sie sich wohl mit ihm/ihr? Oder geht es nur darum, jemanden zu daten?

Hilfe: Halten Sie immer wieder kurz inne und fragen Sie sich ehrlich, ob Sie sich gerade angenommen und wohl fühlen. Ob Sie sich verstanden und gemocht fühlen. Wenn ja: gut, weitermachen. Wenn nein: Das Bauchgefühl ist klug. Meistens klüger als wir selbst.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, wird auch das zweite Date schön. Vielleicht sogar noch schöner als das erste. Das Wichtigste bleibt: Vertrauen Sie auf sich und lassen Sie es locker angehen. Sie wissen ja: Was zusammengehört, findet auch zusammen. Das ist nicht esoterisch, sondern meistens aus Erfahrung wahr.


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