Ablehnung tut immer weh. Jeder möchte geliebt werden, wie er ist. Aber wer sich selbst nicht liebt, hat immer Angst, nicht geliebt werden zu können – und diese Angst strahlt man aus. Beispielsweise in Form von Unsicherheit. Deswegen musste die böse Stiefmutter von Schneewittchen ja auch immer ihren Spiegel fragen.
Eigentlich ist man immer schön. Manchmal aber auch schön blöd
Dazu kommen dann ganz automatisch die Fragen: „Was muss ich tun um ihr/ihm zu gefallen? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt? Was ziehe ich an beim ersten Date?“
Statt mir selbst zu vertrauen und an mich oder mir selbst zu glauben, vertraue ich darauf, dass der andere mir schon sagen wird, was er gut findet. Am besten sagte er noch, was ich tun muss, damit das so bleibt.
Diese Gedanken machen mich unsicher. Ich glaube dem anderen mehr als mir, wobei ich ja selber gar nicht weiß, dass ich schön bin und es im Grunde egal ist, was der andere darüber denkt. Ich muss mir gefallen.
Ich habe für mich heraus gefunden, dass dieses Resonanzprinzip wirklich stimmt: Was ich denke, glaube oder fühle, das strahle ich auch aus. Ich weiß, dass ich schön bin und daran kann niemand etwas ändern.