Im Kopf ist mir klar, dass ich mir damit selbst im Weg stehe. Ich sollte niemanden dafür haftbar machen, dass ich in früheren Zeiten aufs falsche Pferd gesetzt und Schrammen und Narben davongetragen habe. Das ist genauso albern, wie darüber nachzudenken, ob ich bestimmte Formulierungen verwenden kann, weil sie bei vergangenen Verabredungen auf Ablehnung gestoßen sind. Es würde Sinn machen, den Rucksack daheim zu lassen oder im tiefsten See zu versenken. Ich bin, was ich bin, und was ich bin, braucht keine Entschuldigungen. Authentizität sollte das Gebot der Stunde sein, alles andere funktioniert nicht.
Das ist das, was für mich her muss. Ein radikaler Sinneswandel. Ein Umdenken und die Analyse, was mein Anteil an der Vergangenheit war. Der Wille, mich auch mal selbst infrage zu stellen und nicht immer das Schlimmste zu befürchten. Das ist das, was ich ändern kann, auf alles andere habe ich keinen Einfluss. Eine Basis von Zufriedenheit ist das, was ich brauche, damit ein guter Start gelingt. Eine Garantie wird mir niemand geben und schon gar nicht, wenn es um Gefühle oder die Liebe geht.