Am 24. Juli ist der internationale Tag der virtuellen Liebe. Man könnte sagen: der Valentinstag für alle Paare, die sich online kennen und lieben gelernt haben. Wir stellen Ihnen fünf Online-Dating-Sünden vor, die Sie bei der Online-Partnersuche auf jeden Fall umgehen sollten. Und wir haben noch einen Filmtipp, denn von diesem Film kann man so einiges lernen …
Der internationale Tag der virtuellen Liebe wurde 2001 von verschiedenen Internet-Partnervermittlungen initiiert. Hauptsächlich dient er dazu, mehr Aufmerksamkeit auf Paare zu lenken, die sich im Internet gefunden haben. Denn viele Menschen haben leider immer noch Probleme damit, dies offen zuzugeben. Dabei sind Online-Partnerportale für viele Singles eine praktische und unkomplizierte Möglichkeit, trotz stressigem und oft auch einsamem Arbeitsalltag gleichgesinnte Partner zu finden.
Dabei sollte man allerdings auf ein paar Dinge achten, um auch wirklich langfristigen Dating-Erfolg zu haben. Die folgenden Online-Dating-Sünden gilt es zu umschiffen:
5 Online-Dating-Sünden
1. Zu hohe Erwartungshaltung
Auf Platz eins der häufigsten Online-Dating-Sünden liegen die eigenen (zu) hohen Erwartungen. Es ist bisher alles so gut gelaufen, man hat sich auf Anhieb gut verstanden, ist auf derselben Wellenlänge, die Fotos sind vielversprechend, vielleicht auch das ein oder andere Telefonat. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Manchen Menschen fällt es im Internet leichter, sich frei und unbefangen zu geben und sind dann beim ersten Date vielleicht ganz anders als erwartet. Also treten Sie besser auf die Bremse, wenn Sie merken, dass Sie sich bei Ihrer Internetbekanntschaft in eine Wunschvorstellung hineinsteigern.
2. Zu viel wollen
Die Zahl an potenziellen Kontakten ist bei den meisten Partnervermittlungen überwältigend. Dennoch gilt: Einer nach dem anderen. Denn nichts ist peinlicher, als die Verehrer miteinander zu verwechseln. Und damit nicht genug, merkt Ihr Gegenüber, dass er nicht im Mittelpunkt Ihres Interesses steht, wird er sich bald verabschieden und Sie stehen alleine da.
3. Zu früh private Details preisgeben
Die goldene Regel des Internets: keine persönlichen Daten einfach so preisgeben! Vor allem keine Telefonnummern oder sogar die Adresse. Nichts ist unangenehmer als spontane Besuche oder Anrufe eines Kontaktes, den man eigentlich schon abgeschrieben hatte. Genauso tabu sind freizügige Fotos, bevor nicht absolut klar ist, wer am anderen Ende der Leitung sitzt.
4. „Brieffreundschaften“
Natürlich sollten Sie nicht gleich in der ersten Nachricht auf ein Treffen pochen. Sich ein bisschen näher kennenzulernen, ist sicher nicht verkehrt. Aber verpassen Sie nicht den richtigen Moment, um nach einem Date zu fragen! Viel zu oft entwickelt sich aus dem netten Mailing eine Art Brieffreundschaft und ein Date ist plötzlich meilenweit entfernt.
5. Unehrlichkeit
Ehrlich währt am längsten und ist deshalb auch die allerwichtigste Regel beim Online-Dating. Sie wollen schließlich so geliebt werden, wie sie sind, und nicht plötzlich eine Rolle spielen müssen, weil Sie hier und da geflunkert haben. Vor allem wenn Sie nach etwas Längerfristigem suchen, fliegen Lügen schnell auf. Und dann wird Ihnen die betreffende Person auch in Zukunft nur schwer vertrauen können.
Wer wissen möchte, wie sich eine virtuelle Liebesgeschichte entwickelt (oder eben nicht), wenn man sich nicht so ganz an die vorher genannten Punkte hält, sollte sich den Film „So wie du mich willst“ mit Juliette Binoche ansehen.
Die 50-jährige Literaturdozentin Claire erstellt ein gefälschtes Facebook-Profil einer 24-jährigen Frau, um ihrem Liebhaber etwas hinterherzuspionieren. Doch sie kommt mit dessen besten Freund Alex in Kontakt und aus einer Freundschaft entwickelt sich eine Liebesgeschichte per Chat und Telefon. Als Alex Claire treffen möchte, ist das Chaos perfekt und Claire verwirrt sich immer mehr in Lügen.
Doch sehen Sie selbst: