Face-to-Face-Dating: Ein Erfahrungsbericht

Die Abschlussfeier

Irgendwann löst sich unser Tisch in Wohlgefallen auf. Mittlerweile haben sich geschätzt 60 Face2Face-Dater in der Bar versammelt, kucken, quatschen, lachen. Ich kucke erst mal nur. Von so vielen Menschen bin ich schnell überfordert, vor allem wenn ich sie eigentlich ansprechen sollte statt sie nur anzuglotzen. Michael und ich stellen uns irgendwo dazu, weil man das eben so macht. Ich für meinen Teil fühle mich nicht so richtig wohl, Michael schon. Er ratscht und ratscht und ich verabschiede mich erst mal an die frische Luft zu all den anderen, denen der Trubel drin zu viel wurde. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich mir so schwer tue, mich zu überwinden, einfach mal einen anzusprechen. Kann ja eigentlich nicht so schwer sein, oder? Eine Stunde später lasse ich Michael in einem Kreis Mädels zurück und trete die Heimreise an.

Persönliches Fazit meines Face-to-Face-Datings

Ich denke, Face2Face-Dating ist tatsächlich mal was anderes. Wenn Sie es schaffen, sich mal ein bisschen locker zu machen (nicht so wie ich), ist die Chance, dort jemanden kennenzulernen wirklich hoch. Sie treffen viele Leute, mit denen Sie in eine wirklich entspannten Art und Weise quatschen können. Zwar ist es während der Dates ein bisschen schwierig, ein Zweiergespräch zu führen, aber wenn Ihnen jemand gut gefällt, gibt es ja immer noch die Abschlussfeier. Ganz Mutige können zudem ja schon mal vorab ihre Handynummer mit Herzchen auf eine Serviette schreiben.

Mich hat das alles am Ende doch ein bisschen überfordert, weil es mir persönlich einfach zu viele Menschen auf einmal waren. Doch für alle, die das nicht stört: Daumen hoch und ab dafür!


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