Date Positivity – Warum uns Verzweiflung beim Dating nicht gut steht

Date Positivity ist unerlässlich für eine erfolgreiche Partnersuche. Besonders bei vorherigen schmerzhaften Erfahrungen, weiß Paartherapeut Eric Hegmann.

Verzweiflung wirkt abschreckend

Date Positivity ist das Gegenmittel zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Wenn du denkst: „Oh ja, wieder ein Date. Das wird bestimmt ein Flop wie das letzte Mal“, dann wird das ziemlich sicher genau so werden wie befürchtet. Gleichzeitig ist allein der Wunsch, dass die Begegnung ein Volltreffer sein wird, leider kein Garant für einen Erfolg. Aber diese Einstellung macht zumindest den Erfolg wahrscheinlicher als Negativität

Was ist denn nun der Erfolg einer Begegnung? Sind es Brautkleid und Eheringe? Eine heiße Nacht, aus der sich mehr entwickeln kann? Der berühmte „Funke, der überspringt“? Wer seinen eigenen Erfolg zu definieren weiß, hat schon einmal einen Vorsprung. Denn was wirkt unverbindlicher und damit unattraktiver als jemand, der „nicht sicher ist, was er/sie eigentlich sucht und will“. 

Diese Klarheit und ein optimistisches Mindset, zusammen mit einer Menge Vertrauen in die eigenen Selbstheilungskräfte und Ressourcen, wenn die Partnersuche Rückschläge mit sich bringt und länger dauert, das sind Bestandteile von Date Positivity. Dies zu erreichen, ist nicht immer ohne Unterstützung möglich, besonders wenn die Partnersuchenden schmerzhafte Trennungen und Verletzungen erfahren haben. Das ist aber keineswegs ein Makel, im Gegenteil. Es ist vielmehr meist der erste Schritt in eine neue Richtung, ein neues Ziel, runter vom alten Trampelpfad. Denn wohin der führt, das ist ja schon oft genug ausprobiert worden.


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