Liebe am Arbeitsplatz: Was man bedenken sollte und wie es trotz Vorurteilen funktionieren kann
Meist startet es mit ein paar unverfänglichen Drinks nach der Arbeit. In der Gruppe natürlich, in der sich alle von vielen langen Stunden an benachbarten Schreibtischen gerade gut genug kennen, um ab und zu auch mal über Persönliches zu schnacken oder eben gemeinsam ein After-Work-Bier zu schlürfen – ist doch nichts dabei. Stimmt, zumindest so lange, bis zwischen zwei Team-Mitgliedern plötzlich die Funken sprühen wie bei einer guten Silvesterrakete. Schon ist das erste Date zu zweit ausgemacht, durch den Büroflur fliegen vielsagende Blicke und hoppla, schon ist man mittendrin.
„Never f**k the company“
Ja, der Spruch hat schon einige Jahre auf dem Buckel und ist immer noch so wahr wie am ersten Tag. Denn es gibt tatsächlich unendlich viele Dinge, die leichter zu regeln sind als Liebe am Arbeitsplatz – egal, ob das erste Feuer in eine feste Partnerschaft mündet oder schneller wieder aus ist, als man „Mittagspause“ sagen kann. Auch unter Chefs sind Plänkeleien in der Firma meist nicht wahnsinnig gern gesehen, kein Wunder: Sie befürchten zurecht, dass ihre Angestellten die Konzentration auf das Wesentliche (= ihre Arbeit) verlieren – egal ob sie gerade auf rosaroten Wolken schweben mit dem Kopf voll Herzballons oder mürrisch, kränklich und abgelenkt sind, wenn die Liaison dann doch in die Binsen geht. Zum Glück aber darf einem niemand seine Gefühle verbieten und wenn die Liebe ins Büro fällt, dann fällt sie da eben hin. Dennoch sollte man bei allem Bauchkribbeln ein paar Dinge bedenken, wenn man seinen Job weiter ausführen möchte wie bisher. Egal, wie die Sache ausgeht.