Mythos Dreier – Denkt ihr dabei etwa auch an zwei Frauen und einen Mann

An die Männer da draußen: traut euch! 

Aber wenn ich euch eins raten kann, liebe Männer, dann ist es das: Traut euch! Ihr verpasst was und die wenigsten Frauen erwarten von euch, dass ihr bei einem „flotten Dreier“ mit einem weiteren Mann direkt eure anale Jungfräulichkeit einbüßen müsst – im Gegenteil! Aber wir Frauen können ja bekanntlich länger und öfter, da ist es natürlich eine schöne Sache, zu wissen, dass es jemand weiteres gibt, auf dessen Penis man zurückgreifen kann. Sorry, plump ausgedrückt – ist aber so! 

Außerdem ist es eine wirklich erregende Vorstellung, von zwei Männern begehrt und befriedigt zu werden. Ebenso, wie ihr es als sehr erregend empfindet, von zwei, statt einer Frau liebkost zu werden.  

Sex zu Dritt in der Partnerschaft: Vertrauen und Einfühlungsvermögen sind besonders wichtig 

Lange Rede kurzer Sinn: Auffallend ist, dass es weitaus schwieriger ist, Männer für einen Dreier zu begeistern. Frauen sind hingegen leichter ins (gemeinsame) Bett zu bekommen, vor allem, wenn es sich um die Verwirklichung einer „Pärchen-Fantasie“ handelt, denn dann sind ja bereits zwei vertraute Parteien im Spiel und eine weitere Spielgefährtin schnell gefunden.  

So fühlen sich manche Frauen auch sicherer, gemeinsam mit ihrem Partner diese sexuelle Erfahrung zu machen und dafür „nur“ eine fremde Frau ins Bett zu holen.  

Dabei geht es Frauen nicht zwingend darum, ihre bisexuelle Seite zu entdecken. Meiner Erfahrung nach fanden viele Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts es oftmals einfach nur geil, wenn ihr Freund/Mann mit mir geschlafen, bzw. mich im wahrsten Sinne des Wortes einfach „durchgenommen“ hat. Offensichtlich hat es die Ladies in den meisten Fällen einfach angetörnt zu sehen, wie ihr Geliebter eine andere Frau befriedigt.  

Doch gerade, wenn Gefühle im Spiel sind, wie es bei Pärchen und eine/n weitere/n Spielgefährt*in der Regel der Fall ist, kann es schnell eine schwierige Kiste werden. Deswegen ist Rücksicht und höchstes Einfühlungsvermögen (Empathie-Level 1000) auf beiden Seiten gefragt.  

Wie ihr seht, gibt es hier also jede Menge Stolpersteine, getarnt in gesellschaftlichen Stereotypen und in Form von Gefühlen wie Eifersucht und Konkurrenzdenken. Aber wenn sich dann doch am Ende drei Menschen zusammengefunden haben, die einander beglücken und befriedigen wollen, dann ist es wirklich eine wundervolle Erfahrung, und vor allem nicht ganz so überfordernd, wie Gruppensex – dafür gibt es auch mehr Intimität.