Sexuelle Lustlosigkeit bei Männern ist kein Schicksal, sondern ein wachsendes Phänomen mit verschiedensten Ursachen. Welche dies sind und wie man(n) dagegen steuern und wieder mehr Lust erleben kann, lesen Sie hier
Erst Ende der 70er Jahre wurde die „verminderte sexuelle Appetenz“ als eigenständige Diagnose definiert. Lustlosigkeit im Bett ist aber nicht zu verwechseln mit Potenzstörungen oder gar Impotenz. Wenn im Schlafzimmer Flaute herrscht, kann dies körperliche oder psychische Ursachen haben – oder eine Kombination davon. Auch soziale Faktoren wie berufliche Probleme oder Überforderung können Lustkiller sein. Bevor Mann seiner Libido aber aktiv auf die Sprünge hilft, sollten die Ursachen ergründet und körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden.
Lustlosigkeit, was tun?
Fakt ist, dass bereits ab 35 Jahren der Testosteronwert bei Männern abnimmt und damit auch das sexuelle Verlangen. Die gute Nachricht aber ist: Hormonelle Ursachen lassen sich medizinisch gut behandeln. Dabei muss es gar nicht immer eine Hormontherapie sein. Eine vor kurzem erschienene Studie beweist, dass auch Licht die Lust fördert. Nachdem ein Forscher mehrere Probanden in einer „Lichtbox“ zwei Wochen lang täglich eine halbe Stunde vor eine Tageslichtlampe mit 10 000 Lux setzte, ergab ein anschließender Bluttest deutlich gestiegene Testosteronwerte. Mehr Licht, mehr Testosteron, mehr Lust. Und das komplett ohne Nebenwirkungen.