Warum es so schwerfällt, mit dem Partner über Sex zu reden

In einer vertrauensvollen Beziehung bespricht man doch eigentlich alles. Warum dann so selten das, was im eigenen Bett passiert – oder eben nicht?

Das bringt die unzensierte Unterhaltung

Dabei weiß die Wissenschaft längst, dass sich ein offenerer Umgang mit intimen Bedürfnissen nicht nur positiv auf die Sexualität, sondern auch auf die generelle Zufriedenheit in der Partnerschaft auswirken kann. Sich immer wieder neu aufeinander einzulassen, Dinge zu besprechen und auszuprobieren, hält die gemeinsame Lust lebendig und festigt die Paarbindung auch über das Schlafzimmer hinaus. Man sollte also unbedingt mit dem Partner über Sex reden!

Ganz anders verhält es sich mitunter, wenn man zwar über die häuslichen Intimitäten spricht – nur nicht mit dem oder der Involvierten selbst, sondern stattdessen mit jemand anderem. Während die offenherzige Diskussion mit guten Freunden im Zweifel für Orientierung und Absicherung sorgt, kann der Austausch pikanter Partnerschaftsdetails mit weniger familiären Personen – beispielsweise Arbeitskollegen oder Chat-Partnern – der aktuellen Beziehung auch schnell mal gefährlich werden.

Fremdaustausch: Achtung vor der Affärenfalle

Erotische Themen schaffen schnell ein komplizenhaftes Vertrauensgefühl, egal, mit wem man darüber spricht. Ist jedoch ein winziges Fünkchen Anziehungskraft gegenüber dem Gesprächspartner im Spiel, wird dieses angesichts des brisanten Kontexts besonders schnell entfacht. Das Gefühl, von jemand anderem sexuell besser verstanden zu werden als vom eigenen Partner, kann sogar die Initialzündung für eine Affäre sein.


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