„Du sollst so machen“, fordert sie und wiederholt eine Bewegung mit dem Becken, die geschmeidig und sexy aussieht. „Gib dir mal ’n Ruck.“
Ich versuche Kontakt zu meinen Hüften herzustellen, was sich seltsam anfühlt, leite die entsprechende Bewegung ein und weiß, dass das scheiße aussieht. Klick. Posen ist echt nicht mein Ding. Außerdem fühle ich mich auf einmal zum Objekt degradiert. Klick.
„Locker bleiben“, kichert sie und zeigt auf die Stelle zwischen meinen Beinen. „Zeig mal was du da hast!“
„Äh, jetzt mal langsam. Du willst meinen Schwanz fotografieren?“ Sie lacht. Offensichtlich hat sie Spaß daran Regie zu führen.
„Du darfst ihn ruhig anfassen“, sagt sie jetzt.
„Wie bitte???“
„Komm schon, das machst du doch sonst auch, oder?“ Schon klar, aber doch nicht vor der Kamera, denke ich. „Außerdem hab ich’s doch vorhin auch gemacht“, sagt sie und streicht mit der freien Hand über den Stoff ihres gut gefüllten BHs.
„Das war dein Busen!“, gebe ich zurück.
„Dann lass dich wenigstens nach hinten fallen“, fordert sie. Ich gebe nach und lasse mich in die Kissen sinken. Sie krabbelt über mich drüber und drückt auf den Auslöser. Weil ich es nicht tue, nimmt sie ihn in die Hand – auch besser so, finde ich. Klick.
„Wir löschen das nachher wirklich alles?“, fragt sie.
Ich nicke: „Hundert Pro!“
„Hm“, macht sie und beugt sich zu mir herunter.
„Hm…“, mache ich nun und wechsele in den Genießer-Modus. Ich kann nicht fassen, was als nächstes passiert: Sie steckt einen Arm aus und macht … Sie macht tatsächlich ein Selfie von sich und meinem Ding. Den Vorschlag hätte ich mal wagen sollen, das hätte garantiert Ärger gegeben, aber so was von …
Als wir uns wenig später heftig küssen, lässt sie die Kamera sinken und drückt den Abschaltknopf. Das Objektiv surrt leise, als es in das Kameragehäuse zurückfährt.
Später schauen wir uns die Fotos an und haben jede Menge Spaß dabei. Anschließend machen wir einen Deal: Jeder darf drei auswählen, der Rest wird gelöscht.