Stehen Sie zu dem, was Sie brauchen!

Häufig glimmt zudem der Funke der Hoffnung, der oder die andere möge am Ende doch noch selber herausfinden, was wir wollen und uns wünschen. Das wäre doch so viel einfacher, als ein Bedürfnis auszusprechen. Nur ist das mit dem Gedankenlesen immer so eine Sache. Wenn wir unseren Partner nicht wirklich an die Hand nehmen, indem wir aussprechen oder konkret zeigen, was wir wollen, warten wir vermutlich vergebens auf den Moment der Erleuchtung. Stattdessen streuen wir vielleicht Andeutungen, die der andere gar nicht wahrnimmt. Damit machen wir uns aber selber klein. „Och, bitte, bitte….“ Dieses Warten und Hoffen frustriert. Wir verstellen uns und bringen damit einen Teil unserer Lebendigkeit zum Erliegen. Zudem bremst uns allzu oft, gerade im Liebesleben, auch noch unser hauseigener Moralapostel aus. „So etwas machen anständige Frauen nicht“ oder „Ist das nicht pervers?“ Wer sagt denn, dass das so ist und dass der Partner das auch so sieht!?

Verantwortung für sich selber zu übernehmen macht sexy

Nun sollten wir unseren Partner nicht unterschätzen und ihm oder ihr vor allem nicht die Worte in den Mund legen. Denn wir wissen gar nicht, wie die Reaktion ausfallen wird. Vielleicht stoßen wir auf tatsächlich auf Unverständnis. Dann ist es wenigstens ausgesprochen und wir können gemeinsam entscheiden, wie wir damit umgehen. Vielleicht ist die Erleichterung aber sogar groß, weil unsere Wünsche gar nicht so abwegig sind, wie wir die ganze Zeit dachten. Überlassen wir es doch lieber unserem Partner selbst, ob er oder sie damit etwas anfangen kann. Also raus damit. Raus aus der Komfortzone! Stehen wir zu unseren Bedürfnissen, unseren Wünschen und Fantasien. Übernehmen wir die Verantwortung für uns selbst! Aktiv sein statt passiv. Denn genau das bringt uns den Respekt unseres Partners ein. Keine Andeutungen, kein Herumgewinde. Stattdessen klare Worte. Das wirkt nicht bedürftig, sondern sexy! „Das möchte ich von Dir!“ statt „Hm, irgendwie fehlt mir etwas.“ Nur wer weiß, kann etwas ändern. Manchmal müssen wir auch erst einmal nachdenken, was genau wir eigentlich wollen. Aber ganz ehrlich, es erleichtert auf beiden Seiten ungemein, zu wissen statt zu glauben. Und das kann einer Beziehung und dem Liebesleben einen ungeahnten Aufschwung verpassen!


Weitere interessante Beiträge