Sexflaute? So gelingt der erotische Neustart mit dem Partner

Die Sache mit dem Appetit

Zu Beziehungsbeginn entsteht Sex zwischen zwei Menschen meist dadurch, dass beide akut Lust aufeinander haben bzw. durch bestimmte sinnliche Reize in Stimmung kommen – ein anregender Geruch, nackte Haut, eine Liebesszene im Fernsehen oder ein erotischer Traum zum Beispiel. Sobald ihre Körper dann tatsächlich stimuliert werden, verwandelt sich die gedankliche Begierde in physische Erregung. Während des Akts wächst diese Erregung immer weiter, mündet letztlich im Orgasmus und löst sich anschließend auf. Der Knackpunkt: Bei einigen Menschen in einer fortgeschrittenen Beziehung kommt dieser Prozess etwas anders ins Rollen. Ihr Lustempfinden entsteht nicht von allein im Kopf, sondern setzt erst ein, sobald sie durch Berührungen, intensive Küsse und Co. körperliche Stimulation erfahren. Die physische Erregung ist bei ihnen also Voraussetzung für Begierde, nicht andersherum. Und wie nun dem No-Sex-Teufelskreis entkommen, wenn einer permanent Begierde verspürt, der andere aber die erotischen Avancen abblockt, bevor es zum Körperkontakt gekommen ist?

Sex? Einfach machen!

Die Lösung klingt so einfach, wie sie ist: Solange der körperlichen Unlust keine tieferen psychischen Ursachen zu Grunde liegen, sollten Menschen mit weniger Lustempfinden gelegentlich einfach dem Sexwunsch ihres Partners nachkommen, auch wenn sie gerade kein Kribbeln im Unterleib verspüren. Teils, um seine körperlichen Bedürfnisse nicht völlig unter den Tisch fallen zu lassen, vor allem aber, weil ihr eigener Hunger nun einmal meist erst beim Essen kommt. Hinterher lecken sie sich in der Regel die Finger nach dem fantastischen Mahl und ermahnen sich selbst, das Rezept möglichst bald zu wiederholen. Wichtig ist nur, diesen Vorsatz im stressigen Alltag nicht gleich wieder zu vergessen, sondern sich stets vor Augen zu halten, dass regelmäßige körperliche Liebe für eine Partnerschaft das Salz in der Suppe ist. Verabreden Sie sich im Zweifelsfall sogar ab und zu mit ihrem Partner zum Sex – und tun sie es einfach. Sich selbst, dem anderen und Ihrem Beziehungsglück zuliebe.


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