In den ersten Monaten einer neuen Beziehung tanzen unsere Hormone Tango. Wir könnten unserem Liebsten rund um die Uhr die Kleider vom Leib reißen, im Bett, auf dem Sofa oder dem Küchentisch. Hauptsache es geht zur Sache
Nach ein paar Monaten pendelt sich das Ganze nach und nach ein. Wir gehen von „mehrmals täglich“ zu „jeden Tag“ über, bis wir irgendwann bei 1-2-mal die Woche landen. Der natürliche Lauf der Dinge.
Und plötzlich: Flaute
Viele Paare vergessen jedoch über die Zeit, wie wichtig Intimität in einer Beziehung ist. Plötzlich nimmt man den Anderen monatelang überhaupt nicht mehr wahr, Sex gibt’s nur noch an Feiertagen und im Urlaub – wenn überhaupt. Für viele ist das absolut okay, andere sind dadurch allerdings stark verunsichert und fragen sich, ob sie für den Anderen nicht mehr attraktiv genug sind.
Die Flaute im Bett wird zur emotionalen Belastung. Von guten Freunden kommt dann meist der Standard-Tipp: „Habt ihr’s schon mal mit Spielzeug versucht?“ Aber sagen wir es, wie es ist: Spielzeug ist nicht die Lösung für all unsere Probleme. Was wirklich fehlt, ist echte Intimität. Nähe, die nicht durch nackte Haut und Liebesspielzeug entsteht, sondern emotional. Doch wie kommen wir zu mehr emotionaler Intimität, mehr Passion?
Ins Reine kommen
„Lernen Sie sich selbst zu lieben“ – der älteste Rat der Welt, aber leider auch der Beste. Sind Sie selbst nicht von sich überzeugt, ist es nämlich kein Wunder, dass es im Bett nicht mehr so richtig rund läuft. Fühlen Sie sich z. B. ständig viel zu dick, werden Sie sich Ihrem Liebsten nie voll und ganz hingeben können. Doch für ungezügelte Leidenschaft müssen Sie Ihren Kopf ausschalten. Darum: Lernen Sie, sich selbst zu lieben – so wie Sie sind, einfach hinreißend. Wer sich wie eine Göttin fühlt, liebt auch wie eine Göttin. Und: Menschen, die mit sich im Reinen sind, wirken auf andere ohnehin viel, viel attraktiver.