Im Bett länger durchhalten: Mit diesen 4 Methoden klappt’s

Training der Beckenbodenmuskulatur

Vielleicht wussten Sie noch gar nicht, dass Ihnen lediglich zwei Drittel Ihres Penis „zur Verfügung“ stehen. Das letzte Drittel verläuft innerhalb Ihres Körpers weiter und ragt in den Beckenboden hinein. Dort ist es von der Beckenbodenmuskulatur umschlossen.

Die Beckenbodenmuskulatur ist unter anderem dafür zuständig, den Harndrang zurückzuhalten, das Blut bei sexueller Erregung im Penis zu halten, aber auch den Samenerguss zu kontrollieren, wenn dieser kurz bevorsteht.

Das heißt: Durch das Training der Beckenbodenmuskulatur (auch PC-Muskel-Training genannt) gewinnen Sie mehr Kontrolle über Ihren Samenerguss und können ihn infolgedessen besser zurückhalten, wenn Sie kurz vor dem Höhepunkt stehen.

Aber noch einen weiteren Vorteil hat das PC-Muskel-Training: Erinnern Sie sich noch an das Prinzip der Entspannung für eine bessere Ausdauer im Bett? Ganz besonders gilt das für den Beckenboden. Mit ihm können wir die Steigerung der sexuellen Erregung bis zu einem gewissen Maße steuern.

Richtig ausgeführt, lernen Sie beim PC-Muskel-Training die Beckenbodenmuskulatur besser willentlich anzusteuern und sie somit auch aktiv zu entspannen. Gerade wenn Sie es beim Geschlechtsverkehr erleben, dass Ihre Erregung rasch Richtung Höhepunkt schnellt, können Sie durch das hier gelernte aktive Entspannen des PC-Muskels eine Verlangsamung der Erregungssteigerung bewirken.

Längerer Spaß im Bett ist Ihnen somit garantiert.

Wie funktioniert das PC-Muskel-Training?

Im Grunde ist das ganz einfach: Erspüren Sie den Muskel, indem Sie beim Urinieren kurz den Urinstrahl unterdrücken. Der verwendete Muskel ist der Muskel, den es zu trainieren gilt.

Spannen Sie diesen Muskel einfach für wenige Sekunden an, während Sie ausatmen, und gehen Sie zu einer aktiven Entspannung des Muskels über, während Sie einatmen. Diesen Vorgang können Sie je nach Leistungsniveau 20-50 Mal täglich wiederholen.

Kennenlernen der eigenen Erregungskurve

Werfen Sie nachfolgend einen Blick auf eine vereinfachte Darstellung des sexuellen Reaktionszyklus nach Masters und Johnson:

Was Sie hier sehen, ist ein typischer Verlauf der Erregungskurve eines Mannes beim Sex. Die Erregung steigt zunächst recht schnell an, bevor der Mann in eine Plateauphase übergeht. In dieser Phase steigt seine Erregung für eine Weile nur sehr langsam an, ehe er in die Orgasmusphase eintritt und zum Höhepunkt kommt.


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