Ziehen wir denn in den Krieg?
Jeder versucht, seinen eigenen Selbstwert zu schützen oder durch die Niederlage des anderen aufzubauen. Die Frauen benutzen ihren Körper als Waffe und die Männer schlüpfen in die Rolle des unnahbaren Gigolos. Und tief im Inneren, da kämpfen zwei kleine Kinder, die sich nach Anerkennung, Liebe und Aufmerksamkeit sehnen.
Das haben wir nämlich alle gemeinsam, wir sehnen uns nach Anerkennung, Liebe und Aufmerksamkeit. Wir sind hungrige kleine Kinder, deren emotionales Sättigungsgefühl nie gestillt werden kann. Wir werden gierig nach diesem Kick, den uns der andere für einen kurzen Moment gibt, um dann weiterzuziehen, um es uns beim nächsten zu holen.
Wir verweilen nicht lange, denn das könnte gefährlich werden. Immer schneller wechseln wir unsere Partner und Sex wird zum Massenprodukt, anstatt ihm die Exklusivität zu gewähren, den er eigentlich verdient.
Es ist so leicht, an Sex zu kommen, da vergeht mir der Appetit. Ich gehe keine faulen Kompromisse mehr ein. Ich entkleide mich nicht mehr vor einen Mann, der meine nackte Seele nicht zu schätzen weiß. Wie oft habe ich mir die Finger verbrannt, weil ich mit den Feuer gespielt habe.
Ich springe nicht von einem Bett zum anderen
Was ich in den letzten Jahren zusammenfassend gelernt habe, ist, meinen eigenen Selbstwert zu erkennen, meine Grenzen zu ehren und sie von nichts und niemanden einreißen zu lassen. Ich gehe keine x-beliebige Beziehung ein, nur um nicht alleine sein zu müssen. Ich hüpfe nicht von einem Bett ins nächste, nur um meine Leidenschaft zu stillen.
Jahrelang hatte ich eine scheiß Angst vor Verletzung und habe jede Verbindung zu einem Mann sabotiert oder habe genau die Männer angezogen, die mir meine eigene Unzulänglichkeit widergespiegelt haben.
Ich bin so müde und satt vom Massenangebot Sex und wage lieber den Sprung in den unergründbaren Ozean der Liebe.
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