Ich denke beim Sex nicht an ihn: Bin ich eine schlechte Freundin?

Die beiden haben sich trotz ihrer Kinder später getrennt. Er hat nicht nur die Beratung verweigert, sondern war emotional schon längst weg. Das wäre jetzt auch nicht meine Vorstellung einer guten Partnerschaft und einer erfüllten Sexualität.

Bei mir gibt es einen „Präsenz-Schalter“, der sich umlegt, sobald ich mit meinem Partner Sex habe. Die Fantasie nutze ich, um mich selbst in eine erotische Stimmung zu versetzen. Also vor dem Vorspiel. Irgendwann bin ich dann ganz im „Hier und Jetzt“, bei meinem Partner, schaue ihm in die Augen und verbinde mich mit ihm.

Vor dem Sex gehe zuerst mit mir selbst in Kontakt und dann erst mit meinem Mann. Ich mag die tiefe Bindung mit ihm und den Kick, wenn ich an Sex mit einem anderen denke. Wir erzählen uns sogar unsere Fantasien und stärken damit unsere Bindung.

Manchmal setzen wir eine Fantasie in die Tat um. Beispielsweise waren wir kürzlich in einem Swingerclub, nachdem ich einige Jahre davon geträumt hatte. Das war allerdings in meiner Fantasie deutlich besser, als in der Realität, so dass wir ziemlich schnell wieder nach Hause gefahren sind.

Mut tut gut!

Was auch immer bei Ihnen funktioniert, um ein erfülltes und lustvolles Sexleben zu haben, machen sie mehr davon. Lassen Sie sich von niemandem einreden, das wäre falsch oder schlecht, wenn es sich für Sie gut anfühlt.

Ob es ein Fetisch ist, eine echte Person oder ein völlig abstruses Szenario: Wenn Sie der Gedanke daran reizt und anmacht, ist alles in Ordnung. Wie viel Sie davon mit ihrem Partner austauschen und ausprobieren, liegt allein bei Ihnen und Ihrem Partner.

Fragen Sie ihn doch mal, welche Fantasien er hat, falls Sie die Antwort ertragen können. Es könnte ein sinnlicher Moment werden und möglicherweise Ihre Beziehung vertiefen.

Leben darf leicht gehen und Spaß machen. Liebe auch!


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