Die Kunst, auch in langen Beziehungen lustvollen Sex zu haben

Wirklich miteinander reden

Wussten Sie, dass die meisten Paare im Schnitt knapp zehn Minuten am Tag miteinander sprechen? „Bist du im Bad fertig?“ „Ich esse heute Abend mit KollegInnen.“ „Hast du meine Serie programmiert?“ „Am Wochenende kommt meine Mutter.“ Alltagsthemen. Aber was ist mit uns? Wir brauchen das Gefühl, wahrgenommen zu werden. Wir wollen beachtet werden, wollen uns mitteilen. Wir möchten, dass der oder die andere uns zuhört. Laufen wir zu oft gegen die Wand, sind wir frustriert und machen dicht. Was das für das Liebesleben bedeutet, brauche ich wohl nicht extra zu erklären. Wir sollten über uns reden, über unsere Gefühle, über unser Miteinander. „Wie geht es mir mit dir?“ „Wie geht es dir mit mir?“ Dazu brauchen wir natürlich etwas Zeit füreinander. Und Interesse. Das kleine Pflänzchen namens Begehren beginnt so langsam, sich zu rühren.

Zärtlichkeiten austauschen

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Wie wahr. Wer selber nicht gibt, kann auch nicht erwarten, zu bekommen. Eine Umarmung pro Tag kann hier Wunder bewirken. Dazu eine kleine Neckerei, ein Kuss, ein paar liebe Worte. Auch das geht im Alltag allzu schnell unter. Keine Zeit kann dafür aber eigentlich keine Ausrede sein, denn so lange dauert das nun wirklich nicht. Ein liebevoller, wertschätzender Umgang fördert das Vertrauen und auch die Bereitschaft, sich auf den anderen einzulassen. Und sind wir erst einmal in guter Stimmung, kann daraus auch schnell mehr werden.

Ein kleiner Tipp: Lassen Sie nicht jedes Mal mehr daraus werden. Daraus kann schnell eine Erwartungshaltung entstehen und die ist eher hinderlich. Ein Nein hingegen kann das Begehren durchaus entfachen. Natürlich nur, solange wir dabei wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen. Gern auch humorvoll. Wie gesagt, wir wollen immer das, was wir nicht bekommen.


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