Wenn im Bett plötzlich tote Hose herrscht

Wir stellen mögliche Gründe vor und erklären, wie man damit umgehen kann, wenn ein Paar nicht mehr miteinander schläft, weil ein Partner einfach keinen Gefallen mehr daran findet

Die Lust des Partners scheint verpufft. Er zieht sich körperlich immer weiter zurück, bis irgendwann auf erotischer Ebene wirklich gar nichts mehr geht: Das ist in jeder Beziehung eine unschöne Erfahrung – schließlich dient Sex nicht nur dem reinen Vergnügen, sondern ist auch ein wichtiges Puzzleteil jeder gesunden Partnerschaft. Wenn man nicht mehr miteinander schläft, obwohl lange Zeit im Bett alles rosig lief, kann das also auf ernsthafte Probleme hindeuten. In jedem Fall wirft es aber einige Fragen auf: Wie ist es dazu gekommen? Ist die sexuelle Abstinenz nur temporär oder dauerhaft? Und wie soll man sich dem Partner gegenüber verhalten, wenn er sich auf einmal jeglicher körperlichen Intimität verwehrt?

Wenn man als Paar nicht mehr miteinander schläft, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Dass die sexuelle Aktivität mit der Dauer einer Beziehung ein wenig abnimmt, ist ein relativ natürlicher Prozess. Signalisiert der Partner jedoch mehr oder minder plötzlich, dass er „nicht mehr will“, gibt es dafür womöglich einen akuten Auslöser. Persönliche Tiefphasen, Verstimmungen oder eine psychische Dauerbelastung durch Stress können die Libido beispielsweise herab- oder sogar zeitweise außer Kraft setzen. Diese Form der (unfreiwilligen) Enthaltsamkeit geht in der Regel wieder vorbei und hat selten etwas mit mangelnden Gefühlen für den Partner zu tun.


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