Ebenso gut hilft es, Überraschungen für den Partner zu organisieren. Das kann etwas Aufwändigeres wie zum Beispiel ein Picknick, ein Ausflug oder ein Candle-Light-Dinner sein. Genauso gut könnte man seinem Partner aber einfach nur sein Lieblingsessen kochen, mit ihm den Film, den man selbst nicht mag, gucken oder kleine Liebesbotschaften auf Post-Its in der Wohnung verteilen.
So gelingt der Bruch von starren Gewohnheiten. Gemeinsame positive Erfahrungen stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl, schaffen Nähe und Verbundenheit. Deswegen ist es so wichtig, öfter mal spontane Unternehmungen zu machen oder auch mal ungewöhnliche Sachen auszuprobieren.
Selbst, wenn man im Alltag nur wenig freie Zeit hat und ein „Ach, Essengehen können wir doch auch morgen noch“ nun mal schnell gesagt ist, sollte man in diesem Punkt nicht faul sein, sondern lieber etwas Zeit und Aufwand in die Beziehung investieren. Denn in einer funktionierenden Beziehung gibt es kaum etwas Wichtigeres, als sich seinem Partner wirklich nah zu fühlen. Dabei ist körperliche Nähe zwar unerlässlich, aber nicht alleine wichtig. Gemeinsamen Unternehmungen und Erlebnissen, für den Anderen da zu sein und sich gegenseitig Komplimente zu machen – auch nach Jahren der Beziehung – sollte man ebenso viel Bedeutung beimessen.
Es mögen die kleinen Dinge sein, die zur Entfremdung und Abstand auf allen Ebenen führen. Es sind aber genauso kleine Dinge, die Verbundenheit und Wir-Gefühl schaffen. Man muss sich nur Zeit für sie nehmen.