Wenn Realität romantisch wird – was Langzeitbeziehungen so entspannt macht

Sechs Jahre ist unsere Autorin Nadine Ranger nun mit ihrem Partner zusammen und daran hat sie keine Sekunde gezweifelt, denn sie ist sich sicher: Langzeitbeziehungen sind großartig, wenn man sie zu schätzen weiß

Wenn ich in den Kalender schaue, dann kann ich kaum glauben, wie schnell die Zeit vergeht: Sechs Jahre bin ich nun schon mit meinem Partner zusammen. Sechs Jahre, in denen es viele Höhen und einige Tiefen gab. Sechs Jahre, in denen wir viel gelacht, uns manchmal gestritten und wieder versöhnt haben. Sechs Jahre, in denen wir die kleinen Fehler, Macken und Besonderheiten des Anderen kennen und sogar lieben gelernt haben.

Dass Beziehungen nicht immer leicht sind, bestreitet wohl niemand. Im Alltag oder in schwierigen Zeiten ist es einfach nicht möglich, unentwegt die Leichtigkeit der Liebe zu bewahren und auf Wolke sieben dahinzuschweben. Das heißt jedoch nicht, dass jede Beziehung zwangsläufig irgendwann einmal zu Ende sein muss. Vielmehr kommt es darauf an, möglichst gelassen mit diesen Phasen umzugehen und sich bewusst für seinen Partner zu entscheiden.

Viele Paare, bzw. mittlerweile Ex-Paare, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, probier(t)en jedoch leider gar nicht erst, auch in beschwerlichen Phasen zueinanderzustehen und um ihre Liebe zu kämpfen. Natürlich gibt es Situationen, in denen es besser ist, Schluss zu machen. Doch solange sich noch Lösungen für auftretende Problematiken finden lassen, sollte man versuchen, diese auch umzusetzen. Schließlich wird eine darauffolgende neue Partnerschaft mit Sicherheit auch nicht konfliktlos verlaufen.


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