Platonische Liebe und Friendzone: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Beide Konzepte scheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich zu sein. Aber trotz gewisser Gemeinsamkeiten gibt es so einige Unterschiede.
Gemeinsamkeiten
Sowohl bei der platonischen Liebe als auch bei der Friendzone ist das „Grundgerüst“ sehr ähnlich: Zwischen Frau und Mann gibt es eine Beziehung, die nur auf Freundschaft beruht, eine (ausgelebte) sexuelle oder körperliche Liebe spielt keine Rolle.
Unterschiede
Während bei der platonischen Liebe beide Partner gewissermaßen einen aktiven Part innehaben – beide entscheiden sich gleichermaßen und freiwillig für den Verzicht auf eine sexuelle Komponente bzw. ein Wunsch danach existiert schlicht gar nicht –, gibt es bei der Friendzone einen Partner, der sich (insgeheim) mehr erhofft.
Platonische Freundschaft und Friendzone unterscheiden sich auch in der allgemeinen Wahrnehmung: Erstere wird meist positiv wahrgenommen und stellt, so die landläufige Meinung, einen erstrebenswerten Zustand dar, bei dem eine tiefe und innige Verbundenheit im Vordergrund steht – ganz ohne Sex. Die Friendzone hingegen hat einen negativen Ruf. Sie ist zumindest für einen der beiden eine enttäuschende Form der zwischenmenschlichen Beziehung.