Warum Menschen sich auf Übergangspartner einlassen

5. Die Schulter zum Ausweinen

Mit Ihnen kann er endlich wieder die Nächte durchreden und seine safte, sensible Seite zeigen. In seiner Beziehung konnte er das nicht, dafür genießt er es jetzt umso mehr. Das ist auf den ersten Blick verführerisch und attraktiv, doch dahinter steckt meist das Unvermögen, in einer Frau/einem Mann gleichzeitig Freund/in und Lover zu sehen. Sollten Sie mehr sein wollen als die Schulter, an die er sich anlehnen kann, stecken Sie mittel- oder langfristig in der Kumpelfalle. Die Chancen stehen leider erfahrungsgemäß gut, dass er Sie für jemanden sitzen lässt, der zwar „nicht so viel drauf hat“ wie Sie, aber bei dem es eben „irgendwie klick“ gemacht hat. Und überhaupt: Sie sind eher wie ein Geschwisterteil für ihn. Mit dem würde er ja auch nicht in die Kiste.

6. Unerreichbar wegen Bindungsangst

Dies Trift leider vor allem Menschen, die selbst Probleme haben, Vertrauen zu fassen und dadurch unerreichbar wirken. Das Muster ist so: Die letzte Trennung hat tiefe Narben hinterlassen. Und mit ihnen wuchs die Furcht, erneut verletzt zu werden. Solche Menschen werden häufig “unbewusste Beziehungsverweigerer”. Man will eine Beziehung. Aber insgeheim hat man entsetzliche Angst. Man macht den Hof nach allen Regeln der Kunst. Bis zu dem Moment, in dem das Gegenüber sagst „Ja, wir probieren das miteinander“. Dann greift die Angst und man flüchtet. Und lässt ein weiteres gebrochenes Herz zurück, das nicht selten nun selbst einen Übergangspartner sucht.


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