Warum (manche) Beziehungen langsam immer schlechter werden – und was dagegen hilft

Laisser faire anstatt Engagement

Wer denkt, eine starke Liebe hält sich von alleine, irrt. Man muss sie hegen und pflegen, wie eine zarte Blume. Und wissen, was sie braucht, um weiter prächtig zu gedeihen. Neben Beziehungskompetenzen und Hingabe braucht es dafür auch Kraft und Ausdauer. Und ja: Beziehungspflege kann manchmal richtig in Arbeit ausarten – schließlich gibt es fast nichts im Leben auf Dauer umsonst. Damit der Pflegeaufwand nicht in Vergessenheit gerät, bieten sich kleine aber feine Rituale an.

Egoismus anstatt Commitment einsame Entscheidungen fällen

Wenn sich alles nur noch um das eigene Glück dreht, bleibt die Partnerschaft irgendwann auf der Strecke. Natürlich muss man persönliche Grenzen setzen und nicht tagtäglich in Symbiose verschmelzen. Aber auch der Partner hat Bedürfnisse, die es ernst zu nehmen gilt. Eines davon ist das Gefühl, für den anderen bedeutsam zu sein. Das Fundament einer stabilen Beziehung ist Commitment. Ein eindeutiges Ja! zum Partner und zur gemeinsamen Beziehung. Wenn das grundsätzlich vorhanden ist und jeder weiß, dass er sich auf den anderen verlassen kann, darf man in Ruhe seines Glückes Schmied werden.

Und immer schön anfassen!

Im ersten Taumel der Verliebtheit wird im Prinzip pausenlos Hand an den Partner gelegt, oft ganz unbewusst. Irgendwann lässt das dann immer mehr nach – aus all den oben skizzierten Gründen. Aber Berührung schüttet das Glückshormon Oxytocin aus und schafft Intimität. Und ja, nicht selten auch Sex. Also: nicht aufhören, den anderen (grundlos) anzufassen! Auch, wenn man sich daran bewusst erinnern muss – einfach machen, jetzt gleich!


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