„Solche Menschen fokussieren sich auf ihre Schwächen statt auf ihre Stärken – und fühlen sich damit noch unzureichender“. Doch wie kommt man aus dieser verhängnisvollen Schieflage heraus?
Kill your idols
Na klar. Beyoncé, die Philadelphia-Frau und Miss Nivea sind umwerfend und erfolgreich, bringen aufregende Jobs und ihre Family unter einen Hut. Sie sind faltenlose, nimmermüde Liebhaberinnen, kochen raffiniert und werden von ihren Kerlen angebetet. Glauben Sie den Schmarren wirklich? Dann trauen Sie sich, diese Bilder zu entsorgen, sie tun Ihnen nicht gut.
Es gibt heute eine riesige Vielfalt von Lebens- und Rollenbildentwürfen. Sie dürfen sich Ihre Ideale aussuchen – und siehe da: es gibt sie, die WIRKLICH tollen Frauen. Witzig, eigenwillig und charmant. Nehmen wir Celeste Barber, die Frau, die unrealistische Posen von Stars selber nachstellt und damit Instagrams Scheinwelt auseinandernimmt. Oder die Frauen aus dem TV-Spot der landwirtschaftlichen Initiative „Organic Valley“, die eben nicht vor Sonnenaufgang Yoga machen – und die statt früh blütenfrisch Gourmetfrühstück zu zaubern zu Trockenshampoo und Handstulle greifen. Die Heldinnen neben dem Mainstream glänzen ganz anders – und werden geliebt. Für ihre Eigenart, schrägen Charme und: Echtheit! „Es ist die eigene Entscheidung, woran man sich orientiert. Die entscheidende Frage lautet nicht: ,Wie soll ich sein?´, sondern: ,Wie will ich sein?´“, erklärt Altstötter-Gleich. Es helfe, so die Expertin, sich darauf zu konzentrieren, was man kann, statt darauf, was man nicht kann – oder ist.