Sollten Sie lieber eine offene Beziehung führen?


Stichwort Eifersucht: Die meisten Menschen in einer festen Partnerschaft bekommen schon beim Gedanken daran Schüttelfrost, dass ihr Liebster mit jemand anderem in die Federn steigt und danach völlig selbstverständlich nach Hause kommt. Und, wie war dein Sex, Schatz? Liebe und Leidenschaft zu trennen, scheint ungewohnt, wenn nicht unmöglich. Und nur weil man selbst vielleicht manchmal den Wunsch danach verspürt, heißt das noch längst nicht, dass man auch seinem Partner diese Flexibilität zuzugestehen will.

Was ist eine offene Beziehung – gegen eine zerstörte?

Statt also mit ihrem geliebten Partner über die Option „Offene Beziehung“ zu sprechen, bleiben viele Menschen ihm auf allen Ebenen treu und unterdrücken ihr Bedürfnis nach erotischen Ausflügen solange, bis es – wie in etwa fünfzig Prozent aller Partnerschaften – zum Seitensprung kommt. Hinterrücks, ohne Voranmeldung, ein Vertrauensmissbrauch sondergleichen und für viele nicht zu verzeihen. Folgen des einseitigen Fremdgehens sind Kränkung, Trennung, Scheidung.

Im Zuge einer offenen Beziehung, mit beidseitiger Ehrlichkeit und Toleranz, hätte die Liebe vielleicht bestehen können. Wer also trotz fester Bindung den Drang nach sexueller Vielseitigkeit verspürt, sollte in einem ehrlichen Gespräch mit dem Partner einmal vorsichtig anfühlen, ob er vielleicht auch eine offene Beziehung führen würde – und wenn es nur testweise ist. Besser als Betrug ist der Versuch nämlich allemal.

 


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