Hat die Liebe also wirklich magische Kräfte?
Es scheint so. Wer sich bislang ausschließlich darauf verlassen hat, selbst für eigenes Glück und eigene Gesundheit verantwortlich zu sein, verkennt die Mitarbeit seines Partners. Oder anders gesagt: Wer selbst total glücklich und zufrieden ist, sorgt automatisch dafür, dass es dem Partner besser geht. Was für ein netter Nebeneffekt. Im besten Falle kann aus einer Beziehung ein Perpetuum Mobile des ewigen Glücks und ständiger Gesundheit werden? So einfach ist es dann leider doch nicht. Glück und Gesundheit scheinen nicht einfach nach dem Prinzip Ursache = Wirkung zu funktionieren, nach dem Motto “Ich sorge jetzt für mein eigenes Glück, damit du auf jeden Fall gesünder wirst”.
Bleiben Sie also am besten ganz entspannt. Persönliches Glück kann die Gesundheit des geliebten Partners positiv beeinflussen – muss es aber nicht. Ich würde sagen, die Studienergebnisse sind eine hervorragende Ausrede, sich ab und zu mal was zu gönnen, Fünfe gerade sein zu oder die Sporteinheit sausen zu lassen – weil einen die Couch in diesem Moment einfach echt glücklicher machen würde. Schließlich hat man in diesem Moment nur das Beste für den Partner im Sinn – seine Gesundheit. 😉
Die gesamte Studie “Happy You, Healthy Me?” von William J. Chopik von der Michigan State University und Ed O’Brien von der University of Chicago können Sie hier nachlesen.