Frauen sind überlebenswichtig für die männliche Spezies – und das nicht nur, weil sie Kinder bekommen und den Haushalt schmeißen. Warum? Darum:
1. Mit einer Partnerin an seiner Seite ernährt Er sich gesünder
Ich möchte jetzt gar nicht das Klischee bedienen, dass Männer, die in einer Beziehung leben, sich von ihrer Liebsten tagtäglich bekochen lassen und deswegen ihren Tiefkühlpizza- und Salami-Baguette-Konsum entscheidend senken. Das ist bloß ein Grund: mehr Abwechslung auf dem Teller. Aber Fakt ist doch auch: Zu zweit Kochen und Essen macht einfach mehr Spaß und geht auch schneller als allein. Das gemeinsame Abendessen mit Freund oder Freundin ist zudem ein viel schönerer Ausklang nach einem anstrengenden Tag im Job und sorgt auch für – ebenfalls lebensverlängernd – einen strukturierten Tagesablauf. Liebe macht also wirklich gesund.
2. Sport zu zweit – kein Mythos!
Studien besagen, dass Männer, die in einer stabilen Partnerschaft leben, mehr auf regelmäßige Bewegung achten. Richtig! So viel zum Thema „in der Beziehung wird man faul“. Es muss gar nicht die gemeinsame Joggingrunde dreimal wöchentlich sein. Regelmäßiger Bettsport ist schließlich auch nicht zu unterschätzen und nicht nur aus Gründen der Fitness gesundheitsfördernd. Und wenn sonntags das Wetter schön ist und sich die Liebste so über eine Radtour, einen Kanuausflug oder Spaziergang freuen würde – Mann tut gut daran, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Aus ganz ureigenem Überlebenswillen. 😉
3. Das Klischee schlechthin: Frauen pflegen ihren Partner im Krankenbett
Ob nur “schwerer Schnupfen” oder eine wirklich ausgewachsene Grippe – wer sich richtig elend fühlt, freut sich einfach über liebevolle Zuwendung. Da unterscheiden sich Männer und Frauen vermutlich gar nicht so sehr. Mit Tee-Flatrate ans Bett, Hühnersuppenservice und ein paar Streicheleinheiten für den Patienten ist jede noch so fiese Krankheit schneller vergessen. Beim Thema Gesundheit kommt in der Beziehung jedoch ein weiterer Aspekt hinzu: Männer gehen grundsätzlich seltener zu Vorsorgeuntersuchungen als Frauen, neigen eher zur „Reparaturmedizin“. Erst, wenn nichts mehr geht, darf der Doktor ran. In Beziehungen ist das anders. Entweder achtet er schon unbewusst mehr darauf, weil sie ihm signalisiert, dass sie noch länger glücklich und vor allem gesund mit ihm zusammen sein möchte. Oder aber, weil sie ihn einfach ohne Diskussion zu den Terminen schickt.
4. Männer mit einer Partnerin an ihrer Seite schlafen besser
Klar – siehe Punkt 2: Wer sich ständig bewegen muss und dann auch noch statt um 21 Uhr vor dem Fernseher ein Hacksteak zu vernichten zwei Stunden früher einen leichten Salat mit Hähnchenbrust vorgesetzt bekommt, schläft grundsätzlich besser. Es gibt aber auch wissenschaftliche Ursachen. Unsere Vorfahren, die Höhlenmenschen, schliefen aus Sicherheitsgründen in Gruppen. Der beste und wohlbehütetste Platz war dabei an der Seite der Frau und deshalb dem jüngsten Kind vorbehalten. Diese volle Breitseite Geborgenheit bekommt nun jeder zivilisierte Mann ab, der sich das Bett mit seiner Liebsten teilt. Wenn das mal kein Grund ist, tiefer und besser zu schlafen, als allein.
Also liebe Männer: Freuen Sie sich über eine liebevolle Partnerin an Ihrer Seite – und verzeihen Sie ihr auch die ein oder andere nervige Ansage („Iss doch mal mehr Gemüse“ oder „Geh doch mal wieder zum Zahnarzt“). Sie sichert damit immerhin Ihr Überleben.