Lass uns gemeinsam gesund alt werden! Wie ihr euch bei guten Vorsätzen unterstützen könnt

Das „gemischte“ Paar: 

Ein Partner will künftig vegetarisch oder vegan leben, der andere als „Flexitarier“ deutlich weniger Fleisch und mehr selbst zubereitete und gesunde Gerichte mit pflanzlichen Zutaten kochen und einfach häufiger auf das tote Tier auf dem Teller verzichten, aber eben nicht ganz.  

Was hilft: Respekt vor der Entscheidung des Partners. Das setzt voraus, dass die Andersartigkeit des anderen anerkannt wird, genauso wie ja auch die eigene Einzigartigkeit anerkannt werden soll. Auch das beide Partner in dieselbe Richtung blicken, aber dennoch nicht genau denselben Weg beschreiten, kann ein unterstützender Gedanke sein. 

Was nicht hilft: Den Partner von der Richtigkeit des eigenen Weges überzeugen wollen. Es führen immer mehr als eine Lösung zum Ziel. Niemand mag Besserwisser. Wir lernen viel lieber und besser freiwillig, als dass uns etwas aufgezwungen wird.  

Rückschläge sind menschlich und gehören dazu 

Was für euch passt, müsst ihr ausprobieren. Manche Paare bevorzugen es emotional, andere pragmatisch. „Wenn du mich wirklich liebst, dann stehst du das mit mir gemeinsam durch“, wäre nicht mein Rat, gleichzeitig weiß ich aus Erfahrung, die Strategie hat manche Paare zum Ziel gebracht. Der Ansatz, mit Forschungs- und Studienergebnissen argumentativ überzeugen zu können, klingt auf den ersten Blick weniger konfliktträchtig. Doch bei Beziehungskonflikten geht es eben nie um die Sachthemen, sondern um die Gefühle, die ausgelöst werden. „Dir ist also egal, wenn ich dich nach einem Schlaganfall füttern muss!“, wird zwar nicht oft gesagt, aber doch ganz schön häufig gedacht.