Kennt ihr euren Partner? – Wissen schafft Liebe

Interessen, Vorlieben, Abneigungen, Ängste und Hoffnungen: Je mehr ihr über euren Partner wisst, desto besser stehen eure Chancen auf eine dauerhafte, glückliche Beziehung.

Wer kennt das „lustige“ Hochzeitsspiel nicht: Braut und Bräutigam werden getrennt nach Vorlieben und Abneigungen des anderen befragt. Großes Bohei, wenn sie bei Lieblingsfarbe, Schuhgröße und Lactoseintoleranz ins Schwarze treffen. Ob allerdings schon mal eine Feier aufgrund von unzureichende Wissen über den Partner abgebrochen wurde, ist nicht bekannt. Abgesehen davon, dass solch eine Aktion ziemlich krass und die geldgebenden Eltern bestimmt verstimmt wären, ist der Gedanke dahinter allerdings gar nicht so abwegig. 

Wissen über den Partner macht den Unterschied 

Denn ob eine Liebesbeziehung zukunftsfähig ist, hängt oftmals tatsachlich davon ab, wie viel die Partner übereinander wissen. Wobei keine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, nur weil er nicht weiß, dass sie Bügel-BHs hasst. Oder sie keinen Schimmer hat, dass er früher Mausilausi gerufen wurde. Die ein oder andere Jugendsünde darf zwecks Wahrung der Würde auch tatsächlich zurückgehalten werden.

Den sehnlichsten Wunsch des anderen, seine größte Angst oder auch einfach nur schöne Kindheitserinnerungen oder Vorlieben zu kennen, ist allerdings zielführend in Punkto Beziehungserfolg. So haben zwei internationale Studien unter der Führung des amerikanischen Psychologen Robert Epstein ergeben, dass umfassende Kenntnisse über den Partner und ausgiebige Kommunikation zwei wichtige Garanten für dauerhafte Beziehungen sind. Noch wichtiger als Konfliktlösungskompetenzen,  Stressresilienz oder guter Sex. 

Reden ist Gold 

Praktischerweise gehen diese beiden Beziehungskompetenzen quasi Hand in Hand. Allein schon, weil man sich mit dem Partner ausgiebig austauschen muss, um all die persönlichen Details aus ihm heraus zu kitzeln. In der ersten Verliebtheitseuphorie ist das sowieso selbstverständlich. Schließlich ermöglicht Kommunikation einem Paar, den gleichen Ausgangspunkt zu haben und schafft dabei Nähe und Vertrautheit. Sich dem Partner zu öffnen und ihm gegenüber offen zu sein ist damit auch die Basis gesunder Beziehungen. Sich gegenseitig gut zu kennen und einschätzen zu können, erleichtert wiederum Vertrauen. Und liefert Steilvorlagen für spannende Gespräche. 


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