Keine Angst vor dem Valentinstag mit den Tipps von beziehungsweise

Flucht ist zwecklos: dem Valentinstag können Sie ja doch nicht entkommen. Also feiern Sie Ihre Liebe! Freuen Sie sich auf unsere täglichen Tipps

Versuchen Sie es erst gar nicht: am 14. Februar werden alle Medien und natürlich das Kaufhaus Ihres Vertrauens Sie wieder daran erinnern, dass Valentinstag ist. Der Tag der Liebe. Albtraum für Singles und alle, die an Beziehungsdemenz leiden: “Was, welcher Tag ist heute?” “Oh, ist ein Jahr schon wieder vorbei?”

Keine Frage: Der Valentinstag ist eigentlich überflüssig, schließlich sollten Partner sich ihre Zuneigung mehr als einmal im Jahr und gewiss nicht nur wegen eines beknackten Datums beweisen.

Konsumterror, mediales Getöse, emotionale Erpressung… Die Liste der Argumente gegen den Valentinstag ist lang. Die meisten Punkte haben ihre Berechtigung. Nicht nur weiß kaum jemand, was es tatsächlich mit diesem Tag auf sich hat und letztlich ist es völlig gleichgültig: alles lange her und hat mit der eigenen Beziehung überhaupt nichts zu tun.

Wenn das so ist: Warum dann diese Empörung? Wir wissen: Wenn uns etwas so richtig auf den Zeiger geht, dann hat das mit uns zu tun. Denn sonst würde es uns nicht so treffen. Und so tierisch aufregen.

Fragen Sie sich doch einmal, weshalb diese Erwartungshaltung so nervt.

Zwei Drittel der Männer finden den Valentinstag beknackt. Zwei Drittel der Frauen freuen sich über eine Aufmerksamkeit. Das geht nicht gut zusammen.

Hinzu kommt, dass 15 Prozent der Frauen finden, dass der Valentinstag so was wie eine Gedächtnisstütze ist, damit die Männer nicht vergessen die Frauen zu verehren. Das hören Männer wirklich nicht gerne.

Der Valentinstag darf uns nicht hindern, unser Bestes zu geben: Zuneigung, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Liebe.

Ganz klar: Sie können sich dem ganzen Quatsch verweigern. Ist ja ein freies Land. Aber rechnen Sie mit einer Intervention oder einem Beziehungsgespräch. Wenn es um Liebe geht, da erhalten wir uns das kindliche Gemüt, das sich auf Weihnachtsgeschenke freut. Weil es so brav war. Das macht uns im Gefühlsdusel so schmetterlingshaft unbeschwert. Tralala. Und so verletzlich. Herzbrech.

Viele Paare leiden darunter, dass ihnen mit den Jahren der Schwung des Verliebtseins abhanden gekommen ist. An jedem Tag könnten sie dagegen etwas unternehmen. Sie tun es aber (meist) nicht. So richtig schlecht für Ihre Beziehung und die Gesellschaft wird es also gewiss nicht sein, wenn wir uns gegenseitig öfter und mehr Aufmerksamkeit schenken, da stimmen Sie mir sicher zu.

Ja, alle nutzen den Valentinstag und die Verliebten aus. Um uns etwas zu verkaufen. Sie wollen nicht unser Bestes: Sie wollen unser Geld. Das muss uns aber doch nicht hindern, unser Bestes zu geben: Zuneigung, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Liebe.

Mein Appell: Machen Sie Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner oder der Person, die Sie für diese Stelle anwerben möchten, eine kleine Freude. Sabotieren Sie dabei gerne den Kommerz. Sie können ja auch etwas basteln! Vielleicht ein Mobile? Lackstiefel? Ein Vogelhaus?

Aber ernsthaft: Seien Sie kreativ, selbst wenn am Ende nur besonders leidenschaftlicher Sex rumkommt. Wenn Sie in einer Beziehung leben ist vielleicht ein Revival eines Ihrer ersten Treffen eine schöne Idee. Wenn Sie Single sind: Sorgen Sie für ein Date, an dass Sie sich in einigen Jahren auch noch gerne erinnern würden. Erhöht tatsächlich die Chance, dass Sie es dann gemeinsam tun.

Und sollten Sie so ein grässliches Holzherz mit Rosengesteck von der Tanke bekommen: Machen Sie von sich ein Foto mit jenem Ausdruck, der bereits ihren Eltern zeigen konnte, wie sehr Sie sich ein anderes Geschenk gewünscht hatten und posten Sie es in allen sozialen Netzen. Wenn Ihr Partner darüber nicht lachen kann, haben Sie vermutlich ein anderes Problem als den ollen Valentinstag.

 

Freuen Sie sich drauf: Das Team von beziehungsweise.de gibt Ihnen in dieser Woche täglich Tipps für einen romantischen, fröhlichen, spaßigen, zärtlichen und vor allem liebevollen Valentinstag!

Weitere interessante Beiträge