“Ich kann dich nicht riechen!” – Welche Rolle unser Eigengeruch beim Dating spielt

„Sie sah so scharf aus“, „Er hatte so eine sexy Stimme“ – beim Dating scheinen Seh- und Hörsinn besonders wichtig zu sein. Dabei haben auch (Eigen-)Gerüche einen enormen Einfluss auf die Partnerwahl! Ein Streifzug durch die faszinierende Welt der Olfaktion

Die Wahl eines Partners oder einer Partnerin erfolgt weit weniger bewusst, als wir uns das vielleicht eingestehen möchten. Völlig klar, denn ein paar Jahrmillionen Entwicklungsgeschichte werden sich nicht über Nacht verflüchtigen. Wir haben, wie andere Tiere auch, einen unheimlich differenzierten Geruchssinn, weil er uns wertvolle Informationen über unsere unmittelbare Umwelt liefert. Zum Beispiel, ob Nahrung noch genießbar ist. Ob es brennt und wir uns in Sicherheit bringen müssen. Oder eben, ob unser Gegenüber den passenden „Deckel“ für unseren „Topf“ darstellt und eine Familiengründung mit ihm erfolgsversprechender wäre als mit einem anderen.

Jemanden riechen können: Einfach mal auf deine Nase hören

Wenn du gerade Single bist, achte bei deinem nächsten Date doch einfach mal spaßeshalber ganz bewusst auf den Geruch deines Gegenübers. Wenn er nicht zu stark durch Deo und Co. überdeckt wird, ist es häufig erstaunlich leicht zu beurteilen, ob wir ihn mögen und häufiger um uns haben wollen oder nicht. Diese „tiefe Weisheit der Natur“ könnte uns vielleicht sogar die eine oder andere Grübelei ersparen, ob wir wirklich zusammenpassen. Manchmal muss man einfach nur auf den eigenen Bauch bzw. die Nase hören. Glaubt man Humanbiologen, könnte es sich beim zweiten, dritten oder vierten Date lohnen, auf zu viel Parfümierung, Weichspüler usw. zu verzichten, um sich dem anderen geruchlich so zu präsentieren, wie man von Mutter Natur geschaffen wurde. Wenn es dann passt, dann passt es (wirklich). Aber eine Dusche vor dem Date darf‘s natürlich trotzdem sein! 🙂


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