Herz gegen Verstand? In der Partnerschaft ein Dream-Team!

Herz GEGEN Verstand? Muss nicht sein!

Paare, bei denen der Konflikt Herz gegen Verstand an der Tagesordnung ist, können sich in Wahrheit ganz hervorragend ergänzen – sofern sie bereit sind, die unterschiedlichen Wahrnehmungswelten als naturgegeben hinzunehmen. Sobald man versteht, dass man Geschehnisse und Gedanken anders verarbeitet als sein Partner und aufhört, ihn ändern zu wollen, bilden Emotion und Rationalität eine wunderbar ausgewogene Allianz. Während starke Gefühle für die Beziehung als Antriebsmotor wirken, ihre Entwicklung unterstützen und neue Wege aufzeigen, braucht es immer auch den vernünftigen Part als haltgebenden Anker, der Veränderungen hinterfragt, Problemen mit rationalen Lösungsvorschlägen entgegentritt und die Partnerschaft in jeglicher Hinsicht auf dem sicheren Boden hält.

Einfach mal aufs Herz hören – das des anderen

Fragen Sie sich also als Teil einer „Herz gegen Verstand“-Beziehung beim nächsten Konflikt einfach mal, was hinter dem Verhalten Ihres Partners steckt. Was bedeutet es, wenn der emotionale Part ein Chaos anzettelt, in einer Situation zu weinen beginnt oder plötzlich laut und wütend wird? Mit großer Sicherheit steckt irgendetwas dahinter, das an ihm nagt – eine Angst, Zweifel oder Schwäche. Fragen Sie also behutsam nach den Gründen, statt sein Verhalten als kopflos und überdramatisierend abzustempeln und das emotionale Schlachtfeld nur weiter zu befeuern. Andersherum ist es ebensowenig förderlich, den Kopfmenschen als kalt oder herzlos abzustempeln. Er benötigt einfach etwas mehr Raum und Zeit, um seine Gedanken zu sortieren. Er will Probleme nicht bereden, sondern lösen, einen Plan machen und ihn umsetzen. Erkennt man, dass keiner der beiden Wege richtig oder falsch ist, wird aus Herz gegen Verstand mit Leichtigkeit Herz UND Verstand. Das ist der Schlüssel.


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