Finger weg von Commitment Phobikern!

Manche Menschen haben regelrecht Panik vor Verbindlichkeit. Was sind die Gründe für diese Ausprägung von Bindungsangst und wie kannst du sie erkennen?

Wenn du an einen Commitment Phobiker gerätst:

Bist du selbst ein Mensch, der sich – auch unbewusst – vor Nähe fürchtet, dann werdet ihr eine schöne Zeit miteinander verbringen und irgendwann ohne Drama auseinander gehen. Ihr werdet euch vielleicht sagen: „Das Timing passte nicht.“ Oder ihr habt euch für einen anderen Kontakt entschieden, den ihr parallel gedatet habt und der euch mehr Anerkennung durch seine Bemühungen gab. Möglich, dass ihr euch auch Jahre später noch fragt, warum es mit euch nicht geklappt hat. Möglich, dass ihr es immer wieder miteinander versucht. Vielleicht entwickelst du sogar Strategien, um ihn von dir und deiner Liebe zu überzeugen. Das widerspricht nur scheinbar deiner eigenen Bindungsangst. Denn weil du genau weißt, dass der andere unerreichbar ist und sich zurückziehen wird, sobald du ihm zu nahe kommst, kannst du dich um ihn bemühen, ohne dass der Commitment Phobiker in dir „geweckt“ wird. Es wird ja nie wirklich Nähe entstehen, also kannst du ohne Furcht alles geben.

Bist du selbst ein Mensch, der sich Nähe wünscht und auf Nähe-Distanz-Spiele keine Lust hast, dann wirst du rasch einsehen, dass sich deine Bedürfnisse mit einem unverbindlichen Menschen nicht erfüllen lassen. Je stabiler dein Selbstwert ist, umso früher wird der dir sagen: „Das hin und her brauche ich nicht, da bleibe ich dabei auf der Strecke.“ Und gehen. Die Gefahr besteht jedoch, wenn dein CoPho so richtig toll und großartig erschien, dass du dennoch beginnst, um nicht erneut verletzt zu werden beim nächsten Kontakt, selbst einige seiner Verhaltensweisen als Schutzstrategien übernimmst – und dadurch die eigene Partnerwahl sabotierst. 


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