Viele Paare scheinen zu glauben, dass in einer Beziehung nur das „Wir“ zählt. Doch Selbstaufgabe ist keine gute Option
Das „Wir“ steht wie ein mächtiges Gebot über allem. Über jeder Handlung, über jeder Entscheidung. Nichts geht über das gemeinsame Wohl, dem man immer wieder Opfer bringen muss, um es nicht zu erzürnen. Klar, das „Wir“ ist wichtig. Doch manch einer vergisst, dass das „Wir“ immer noch aus zwei „Ichs“ besteht. Statt auch seine eigenen Träume und Ziele zu verfolgen, findet eine völlige Selbstaufgabe für die Beziehung statt – und das ist in jeder Hinsicht eine schlechte Idee, denn dabei riskiert man, sich selbst zu verlieren.
Diese zehn Rechte sollte darum jeder, der in einer Partnerschaft lebt, kennen und wahrnehmen:
1. Sie haben das Recht, Ihre Bedürfnisse zu äußern
Wenn es Probleme gibt, sind in der Regel Kompromisse gefordert. Beide Parteien gehen einen Schritt aufeinander zu und finden eine gemeinsame Lösung. Wichtig ist jedoch, dass Sie bei diesem Prozess äußern können, was Sie wollen und brauchen. Es macht nämlich einen Unterschied, ob Ihr Partner Ihre Wünsche kennt und ernst nimmt oder ob er sich a.) nicht dafür interessiert oder b.) Sie sich nicht als wichtig genug empfinden, diese auch zu äußern.
2. Sie haben das Recht auf eine Balance zwischen Geben und Nehmen
Es gibt Zeiten, da gibt ein Partner mehr als der andere. Stress im Job, Sinnkrise oder auch private Probleme erfordern manchmal, dass einer mehr für den anderen da ist als andersherum. Wenn Sie jedoch merken, dass Sie ständig geben, sollten Sie Ihren Schatz daran erinnern, dass eine Partnerschaft keine Einbahnstraße und Ihr Herz kein Supermarkt ist, in dem man sich pausenlos bedienen kann.