7 Dinge, die ich nie wieder selbstverständlich nehmen werde

3. Der Samstagseinkauf mit dem/der Liebsten

Was alleine schlicht und einfach eine Erledigung ist, wird zu zweit zum Event. Man macht sich vorher Gedanken, was man gerne zusammen kochen möchte, schlendert gemeinsam durch die Regalreihen, probiert hier ein Stück Käse, dort ein Gläschen Sekt, steht mit großen Augen vorm Tiefkühlfach und überlegt sich, welches Ben&Jerrys man heute Abend zusammen auf der Couch auslöffeln möchte und bringt dann die gesammelten Schätze nach Hause. Ein paar frische Blumen für die Wohnung und schon hat man alles was man zum Glücklichsein braucht. Ist doch selbstverständlich, oder? Eben nicht!

4. Die andere Sicht der Dinge

Der Chef ist unmöglich, die Eltern anstrengend, die beste Freundin zickt aus nichtigen Gründen – wenn wir uns bei solchen Gelegenheiten aufregen, wollen wir oft die Gründe der anderen gar nicht verstehen, sich so zu verhalten. Wie wertvoll ist da ein Zuhörer mit einem anderen Blickwinkel auf die Welt? Vielleicht hat der Chef selbst auch mal einen schlechten Tag und die Eltern wollen doch nur das Beste. Manchmal brauchen wir diesen Anker am Boden der Tatsachen, jemanden, der uns den Kopf wäscht und unser Gejammer aushält. Selbstverständlich ist das nicht.

5. Der Kuss am Morgen – und am Abend

Nicht ohne Kuss einschlafen, nicht ohne Kuss in den Tag starten. Ein Ritual, an das ich mich gewöhnt habe. Bin ich beruflich unterwegs, merke ich, wie sehr mir diese Nähe fehlt. Das bemerkt auch meine Umwelt, denn ich bin unausgeglichener, müder, einfach weniger engagiert und motiviert. Selbst wenn ich die Augen kaum mehr offenhalten kann oder der Wecker zu spät (oder gar nicht) klingelt: Die Zeit für einen Kuss muss einfach sein. Ich bin nur ein halber Mensch, wenn der mir fehlt.

6. Die Unordnung zuhause

Die Schuhe im Flur, die Jacke auf der Stuhllehne und der Rucksack im Badezimmer. Warum sind diese Sachen dort? Weil nicht nur eine Person in diesem Haushalt lebt. Und diese Person wie man selbst Bedürfnisse hat, die auf andere nachlässig wirken. Hinterherräumen signalisiert übrigens: Ich beseitige alle deine Spuren. Der Partner wird sich schnell unwillkommen fühlen. Die Jacke im Esszimmer zeigt: Ich wohne auch hier. Und genau diese Entscheidung ist nicht selbstverständlich. Da will nämlich jemand mit Ihnen zusammen einen Raum teilen. Genau: Teilen!

7. Gemeinsam zur Familie

Weihnachten, Geburtstage oder die Hochzeit der Cousine: Anlässe für “Family-Time” gibt es im Jahr genug. Doch Freud und Leid liegen bei Familienzusammenkünften oft nah beieinander. Man freut sich einerseits, mit den Liebsten schöne Stunden zu verbringen. Andererseits wird aber immer wieder gerne die gemeinsame Lebensplanung genauestens unter die Lupe genommen. Das ist anstrengend. Aber: Familie kann man sich nun mal nicht aussuchen! Umso schöner (und ganz und gar nicht selbstverständlich) ist es daher, wenn der Partner einen immer wieder ohne Murren zu den Verwandten begleitet − und sich mutig dem Kreuzverhör rund um Nachwuchspläne, Verlobungen und Co. stellt.


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