1. Der sensible Persönlichkeitstyp
Sensible Menschen sind ausgesprochen rücksichtsvoll und gleichzeitig auf ein hohes Maß an Harmonie im zwischenmenschlichen Miteinander angewiesen. Sie sind nähebedürftig und bindungsfreudig, selbstlos und einfühlsam. Leider machen sie sich oft zu abhängig von ihren wenigen, aber sehr festen Beziehungen, so dass sie leicht kränkbar sind und zum Klammern, Grübeln oder auch Grollen neigen.
Gute Gespanne: Sensible Menschen sind am liebsten mit Partnern zusammen, die ähnlich familienorientiert sind wie sie selbst. Eine gute Prise Initiative, Kontaktfreudigkeit und „Führungsqualität“ des Partners wird ebenfalls gerne gesehen, so dass sich beide perfekt ergänzen. Zu denken ist an den lebhaften Typus, einen zweiten gemäßigt sensiblen oder einen gemäßigt gewissenhaften Partner (der nicht zu distanziert ist).
Schlechte Gespanne: Von den hier vorgestellten Persönlichkeitstypen passt der ungesellige am wenigsten zum sensiblen. Beim ich-bezogenen Typ sollte darauf geachtet werden, dass sich der sensible nicht von ihm ausnutzen lässt.
2. Der gewissenhafte Persönlichkeitstyp
Gewissenhafte Menschen sind Prinzipienmenschen, auf die man sich verlassen kann. Sie haben hohe (oft zu hohe) Ansprüche an sich selbst und lieben klare Strukturen und Regeln. Sie sind Ordnungsmenschen, die umsichtig handeln und realistisch denken. Nach außen hin wirken sie manchmal etwas verkopft, halsstarrig, pedantisch und unemotional.
Gute Gespanne: Gewissenhafte Menschen sind im eigenen Gefühlsausdruck zwar eher zurückhaltend, haben aber meist nichts gegen einen emotional(er)en Partner (z.B. vom gemäßigt lebhaften Typus). Aber auch mit sensiblen und ebenfalls gewissenhaften Partnern kann es gut klappen. Bei letzterem ist gegenseitiger Respekt vorprogrammiert, allerdings könnten sich beide in einen Machtkampf hineinsteigern (wer ist „korrekter“ als der andere?).
Schlechte Gespanne: Gewissenhafte Menschen harmonieren meist nicht gut mit ich-bezogenen Partnern, denn hier treffen Korrektheit und Kontrollbedürfnis auf Spontanität und Machtorientierung.
3. Der ungesellige Persönlichkeitstyp
Ungesellige Menschen sind Eigenbrötler, die gerne Zeit allein verbringen. Dabei sind sie nicht unglücklich. Der Kontakt zu anderen Menschen ist ihnen einfach nicht so wichtig wie für die anderen Persönlichkeitstypen. Ungesellige Menschen lieben die Unabhängigkeit, sind sehr sachlich und rational. Die Schattenseite ist, dass sich dieser Typus nicht leicht binden kann und auf andere oftmals distanziert und kühl wirkt.
Gute Gespanne: Der ungesellige Typ tut sich etwas schwer mit festen Beziehungen, da er sich vor allzu großer Nähe fürchtet. Am ehesten passt ein ähnlich „kühler“ Typus zu ihm, also entweder ein ebenfalls ungeselliger oder ein gewissenhafter Partner.
Schlechte Gespanne: Typen, die viel Wert auf Nähe und Bindung legen (sensibel und lebhaft) überfordern ungesellige Menschen.
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