5 Mythen über gute Beziehungen, die Sie schnell vergessen sollten

Was macht eine gute Beziehung aus? Wir alle haben da sicherlich ein bestimmtes Bild im Kopf. Doch nicht jeder Mythos hilft uns dabei weiter, eine wirklich glückliche Beziehung zu führen

4. „Gute Beziehungen halten auch ohne unser Zutun ein Leben lang.“

Gute, glückliche Beziehungen beinhalten immer auch „Beziehungsarbeit“. In anderen Worten: Unsere Hormone lassen uns nicht bis in alle Ewigkeit auf Wolke Sieben schweben. Wir müssen lernen, als Beziehungs-Team gut zusammen zu „arbeiten“. Und wir müssen bereit sein, zu investieren, um eine wirklich gute, langfristige Beziehung zu führen. Denn Liebe braucht Aufmerksamkeit, Vertrauen, Offenheit, Geduld und vieles mehr.

(Gute) Bindung braucht Engagement – von beiden Partnern.

5. „Gute Beziehungen gibt es nur einmal im Leben.“

Wir alle kennen den süßen Mythos der ersten großen Liebe. Viele von uns mussten nach deren Auseinanderbrechen schmerzlich erfahren, dass eine „typische Beziehungsbiographie“ aus mehr als einer Partnerschaft besteht. Irgendwann, nach vielfältigen Erfahrungen, fangen wir an, unsere verflossenen Beziehungen in eine Hierarchie zu pressen, an deren Spitze – im besten Fall – eine einzelne wirklich gute Beziehung steht. Diese ist meist erkennbar an Sätzen wie „Doch dann habe ich endlich meine wirklich große Liebe kennengelernt …“ Aber muss das immer so sein? Gerade wenn diese „eine wirklich gute Beziehung“ bereits hinter uns liegt, wirkt diese Überzeugung wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, die es jeder zukünftigen Beziehung unnötig schwermacht. Warum kann es denn nicht viele gute Beziehungen im Leben eines Menschen geben?


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