5 Fragen, die Paare vor dem Zusammenziehen klären sollten

3. Welche Macken erwarten mich nach dem Zusammenziehen?

Wer zehn, zwanzig oder dreißig Jahre in der Single-Wohnung oder dem WG-Zimmer herumtigert und seinen Alltag ausschließlich nach eigenen Spielregeln gestaltet, bildet ganz automatisch kleine Spleens und feste Routinen aus. Während man also das Zusammenleben in Pärchen-Urlauben oder an langen Wochenenden schon einmal ganz gut testen kann, erkennt man manche Eigenart des anderen tatsächlich erst, wenn das gemeinsame Klingelschild längst montiert ist. Doch keine Angst: Über hochgeklappte Klodeckel kann man genauso reden wie über nach Farben sortierte Lebensmittel im Kühlschrank. Und wer weiß, welche schrulligen Marotten Ihr Schatz jetzt an Ihnen entdeckt?

4. Wie viel Zeit vor der Playstation ist okay?

Zusammenziehen bedeutet nicht, die eigenen Interessen dem anderen zuliebe komplett aufzugeben. Wenn nach einiger Zeit der Aufregung und Eingewöhnung jeder wieder ein Stück weit in seine alten Verhaltensmuster hineinrutscht und nicht jede Sekunde gemeinsam verbringen will, ist das völlig okay. Wichtig ist, dass man sich von Anfang an Rückzugsmöglichkeiten schafft, um auch im geteilten Zuhause von Zeit zu Zeit ein bisschen eigenen Raum einfordern zu können. Kapselt sich ein Partner jedoch zunehmend ab und zeigt wenig Interesse an gemeinsamen Aktivitäten, sind Auseinandersetzungen vorprogrammiert. Sprechen Sie daher rechtzeitig über Ihre individuellen Freizeitbedürfnisse.

5. Wer gießt die Blumen?

Verteilen Sie noch vor dem Umzug die Haushaltsaufgaben! Klingt vielleicht spießig, hilft aber von vornherein, dem größten Konfliktpotential im Beziehungsalltag aus dem Weg zu gehen – oder es zumindest einzugrenzen. Vom Bettmachen bis zum Kloputz sind die To-dos optimalerweise gerecht auf beide aufgeteilt. Je nach Berufssituation oder körperlichen Beeinträchtigungen kann sich das Gleichgewicht hier aber natürlich auch individuell verschieben. In Ordnung, solange Sie klare Regeln aufstellen und sich niemand unfair behandelt fühlt. Das Großreinemachen erledigen Sie dann einfach zu zweit an freien Sonntagen – und kuscheln sich danach aufs Sofa. Wem auch immer es nun gehört.


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