Seit einem Jahr sind Paare vor allem eines: zuhause. Prickelnd ist anders. Keine Date Nights, Jogger statt Reizwäsche, wenig Privatsphäre, allgemeine Unsicherheit und Stress können der Partnerschaft und Liebe ganz schön zusetzen. Es gibt aber ein paar smarte Beziehungstipps, die einen schönen Impact auf eure Partnerschaft haben – übrigens auch ganz unabhängig von einer Pandemie. Wir verraten sie euch.
1. Fokus auf die liebenswerten Seiten
Rumnörgeln kann schnell passieren, ist auch mal okay – aber wenn es zu oft geschieht, steckt ihr, zack, in in einer Negativspirale und man regt euch nur noch darüber auf, welche Eigenschaften am anderen so richtig nervig sind. Alles eine Frage des Mindsets! Er lässt seine Dreckwäsche rumliegen? Okay, aber dafür kümmert er sich täglich ums Abendessen. Sie ist etwas chaotisch? Dafür hat sie immer neue, spontane Einfälle. Versucht einmal, die positiven Seiten zu sehen und die liebenswerten Charakterzüge eures Partners wirklich zu sehen.
2. Gottmans goldene 5:1 Regel
Einmal etwas Negatives aufzuwiegen ist gar nicht so leicht. Einmal lieb sein reicht nämlich nicht. 5x sollten es sein. Das heißt: Wenn ihr euren Partner 1x kritisiert, braucht es 5x Lob, um wieder in Balance zu sein. Also gleich mal wieder etwas richtig Nettes sagen oder ein Kompliment machen!
3. Schlaft mal wieder aus
Oft unterschätzt: Zu wenig Schlaf führt zu Beziehungsstress (als Mama weiß ich, wovon ich rede…). Genauso wie Hunger. Wir Menschen sind nun mal recht simpel gestrickt: Schlaf und Essen sind die Basics, ohne geht’s nicht. Zu wenig davon, und wir mutieren zu kleinen Ekelpaketen. Wenn ihr also merkt, dass euer Partner am Limit ist, lasst ihn am Wochenende bitte ausschlafen und bereitet einen riesigen Brunch vor.
4. Klebt nicht nur aufeinander
Ja, in Lockdown Zeiten nicht so easy… Aber wer 24 Stunden am Tag nur aufeinanderhängt, hat sich irgendwann nicht mehr viel zu sagen. Macht alleine Sport, trefft (mit Abstand) Freunde zum Spazieren, bildet euch online weiter und lernt zum Beispiel eine Fremdsprache oder die Finessen von Photoshop. Wer etwas für sich macht, ist ausgeglichener und zufriedener. Plus: Ihr habt euch wieder etwas zu erzählen
5. Rituale schaffen Verlässlichkeit
Was verbindet nur euch beide? Pflegt das wie einen Schatz. Mein Mann weckt mich zum Beispiel jeden Morgen mit Kaffee und Kuss, später starten wir den neuen Tag mit dem Ritual Familienkuscheln. Alle Drei nehmen sich in den Arm, knuddeln sich durch und sagen wie lieb sie sich haben. Tut sooo gut!
6. Gestaltet gemeinsam Neues
Ein gemeinsames Projekt in den vier Wänden verbindet: Stellt das Schlafzimmer um, besorgt euch neue Möbel, mistet aus, streicht die Wände. Das bringt frischen Wind, für die Bude und für die Liebe.
7. Digital Detox
Nein, ihr sollt euer Smartphone nicht in die Tonne werfen. Es geht darum, bewusste Online-Zeiten zu schaffen statt rumuzuscrollen. Das macht nämlich unzufrieden und Paar-Zeit ist es wirklich nicht, wenn ihr nebeneinander auf dem Sofa sitzt und aufs Handy glotzt. Essenszeiten zum Beispiel sollten tabu sein –und es wird das Sexleben beflügeln, wenn ab 21 Uhr das Handy Sendepause hat, wetten?