Es ist ein bisschen wie das Kinderspiel „Stille Post“: Vermeintliche Weisheiten über die Liebe sprechen sich immer weiter herum und am Ende kommt völliger Murks dabei heraus
Besonders wenn große Emotionen im Spiel sind, glaubt man aber natürlich leicht mal, was man glauben möchte – und viele Missverständnisse und Märchen über harmonische Partnerschaften halten sich so tatsächlich hartnäckig. Allerhöchste Zeit also, mal mit zehn der größten Beziehungsmythen aufzuräumen!
1. Den richtigen Partner erkennt man sofort
Es gibt alles Mögliche auf den ersten Blick: plötzliche Verknalltheit bis über beide Ohren, eine Bauch-Invasion der Schmetterlinge oder das Bedürfnis, dem anderen sofort die Kleider vom Leib zu zerren. Mit Liebe hat all das jedoch wenig zu tun. Sie kann sich aus der anfänglichen Anziehungskraft zwar entwickeln, entsteht jedoch ebenso häufig, ohne dass bei der ersten Begegnung die Funken fliegen.
2. Gegensätze ziehen sich an
Während man sich in einer harmonischen Beziehung zwar in den kleinen Dingen wunderbar ergänzen kann, suchen viele Menschen bewusst oder unbewusst einen Partner, der ihre eigenen elementaren Sichtweisen und Eigenschaften spiegelt. Besonders ein grundsätzlich verschiedener Umgang mit Emotionen (einer will reden, der andere nicht) kann schnell zum Fallstrick für die Liebe werden.
3. Man muss sich immer einig sein
Solange man keine Beziehung mit dem eigenen siamesischen Zwilling führt, ist das nicht notwendig, nein. Im Gegenteil: Unterschiedliche Haltungen und Denkweisen beflügeln die eigene Sicht auf die Dinge, fördern Offenheit und Toleranz. Lediglich in den großen Fragen des Lebens – Werte, Ziele, Finanzen, Familie etc. – sollten beide Partner ähnlich ticken und einem gemeinsamen Weg folgen.