Nicht jeder Streit ist schlecht
Allerdings ist nicht jeder Streit schlecht und verkürzt unweigerlich die Lebensdauer der Beziehung. Starke Paare können sich gemeinsam entwickeln. Sie lernen, Konflikte immer besser zu lösen und Probleme zu überwinden. Dieses Gefühl, zusammen an einem Strang zu ziehen, kann Beziehungen stärken. Wenn die Partner bereit sind, an den Stellen, an denen sich Bedürfnisse unterscheiden, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Unterschiedlichkeit zu akzeptieren, muss diese nicht zwangsläufig zu Unverständnis und Auseinandersetzungen führen.
Mit anderen Worten: Welche Chancen eine Beziehung hat, lässt sich zwar anhand gewisser Parameter wie Ausgangsglücklichkeitsniveau und Ähnlichkeit in Hinblick auf Bedürfnisse absehen, andererseits ist das Ende keineswegs determiniert und vorherbestimmt. Möglicherweise bedeutet es einfach nur ein wenig mehr Beziehungsarbeit, Akzeptanz der Andersartigkeit und Anpassungsbereitschaft, damit eine glückliche und inspirierende Partnerschaft trotz eines rumpeligen Starts daraus erwachsen kann. Auf einen Versuch kommt es auf jeden Fall an.
Aufgepasst, wenn alles allzu perfekt ist
Ein genaues Hinsehen ist trotzdem angeraten, da eben nicht alles Gold ist, was glänzt. Gerade im Fall des Love Bombings, ein Phänomen über das wir bereits berichtet haben, ist der schöne Schein trügerisch. Na klar kannst du dich erstmal freuen, wenn du mit Liebe und Aufmerksamkeit überschüttest wirst. Das gehört schließlich zu jedem Beziehungsstart. Aber wenn er wirklich jedes Hobby mit dir teilt, dich über und über mit Komplimenten überschüttelt und in dir, im Gegensatz zu allen seinen schrecklichen Ex-Partnerinnen, die natürlich Schuld am Beziehungsende hatten, nun endlich die absolute Traumfrau gefunden hat, dann ist es Zeit hellhörig zu werden.
Wie immer ist die Mitte wohl goldrichtig: Gemeinsam gleich glücklich starten, wenig streiten und wenn doch mal, dann den Konflikt konstruktiv lösen. Kleine Verschiedenheiten akzeptieren und viele Gemeinsamkeiten feiern, nicht allzu unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf Nähe und Distanz haben und der Wunsch und Wille in die gleiche Richtung zu schauen und an die gemeinsame Zukunft zu glauben. Ein gutes Rezept ist es jedenfalls. Jetzt muss man es nur noch nachkochen. Oder man vertraut auf ein Online Matchingsystem, wie z.B. auf das von Parship. Hier bekommt man gleich die Partner vorgeschlagen, die zu einem passen. Dann hat man zumindest schon mal eine gute Ausgangsbasis. Damit lässt sich doch arbeiten, oder?
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