Du wolltest, dass ich diejenige bin, die an deiner Seite steht
Unserer Generation, die sogenannte Generation Y, wird so gerne Beziehungsunfähigkeit nachgesagt, obwohl Ehen statistisch gesehen immer länger halten. Viele Paare schaffen es allerdings erst gar nicht an diesen Punkt. Die einen gehen auseinander, weil sie meinen etwas noch besseres würde auf sie warten, die anderen kreisen um sich selbst – anstatt ihren Blick auf den Partner zu richten. Doch du bleibst, trotz allem. Du hast sicherlich nicht nur einmal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen während der Monate, die wir zusammen verbrachten. Es sind die Momente, in denen ich dir ansehe, dass du dir gerade etwas Besseres vorstellen könntest, als zum Beispiel mit mir im Regen auf einem Konzert zu stehen, bei dem du die Band nicht einmal kennst.
Diese Momente, in denen du deine eigenen Bedürfnisse still hintenanstellst, um mich glücklich zu machen. Pitschnass mit dir unter unserem viel zu kleinen Schirm zu stehen, während “Lieblingsmensch” der Sängerin Namika erklingt. Das ist für mich die höchste Form der Romantik. Ich könnte dich für so etwas ständig verliebt anstarren, auch wenn dir das unangenehm ist. Du bist nicht geblieben, weil es einfach war, du bist geblieben, weil du es wolltest. Du wolltest, dass ich diejenige bin, die an deiner Seite steht.
Sich selbst die Sicherheit zu geben richtig entschieden zu haben, ist das Geheimnis
Ich werde oft gefragt, wie wir es schaffen, so glücklich miteinander zu sein, ist unser Umfeld doch liebestechnisch ziemlich unbeständig. Lange Beziehungen sind Mangelware, Trennungen und Singledasein an der Tagesordnung. Das Geheimnis ist sich selbst die Sicherheit zu geben, dass man eine richtige Entscheidung getroffen hat. Du hast dich dafür entschieden, dass ich dich glücklich mache. Dein Blick ist auf mich gerichtet, er lässt alle anderen Damen außen vor. Das ist der Grund dafür, warum wir miteinander so glücklich sein können. Die Fähigkeit der eigenen Entscheidung zu vertrauen und daran festzuhalten. Trotz Ecken und Kanten. In guten wie in schlechten Zeiten.