Unkomplizierter Spaß
Danach kam dann die Studienzeit. Während des Studiums wollte ich wie viele Studenten Spaß haben. Unkomplizierten, freien und ungezwungenen Spaß. Da zog es mich zu Männern hin, die mir genau das vermittelten: „Ich lebe in den Tag hinein und mache mir keine Stress!“ Diese gechillte Art und die gute Laune imponierten mir. Klar kann man mit solchen Männern keine ernsthafte Zukunft aufbauen, aber das wollte ich zu dem Zeitpunkt auch nicht.
Bis man es satt hat
Und dann bewegte ich mich langsam auf die 30 zu und war schlicht und ergreifend müde. Müde von dem ziellosen Herumgeeiere. Müde von: „Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich dich jetzt mag oder doch lieber weiterziehe.“ Müde von den Tränen, weil ich nie wusste, woran ich war.
Karriere, Freiheit oder ein Nest?
Gleichzeitig überlegte ich natürlich, was ich selbst vom Leben wollte. Wollte ich eine erfolgreiche Business-Frau sein? Eine Familienmutter? Auf Reisen gehen und die Welt sehen? Das Leben auskosten? Diese Fragen musste ich erst einmal mit mir selbst klären. Denn was einen Mann wirklich begehrenswert macht, hängt für mich von der Antwort auf diese Fragen ab. Will ich eine erfolgreiche Power-Frau sein, ziehen mich Anzugträger mit einem großen Ego an. Will ich ein Nest aufbauen, eher bodenständige Häuslebauer. Will ich die Welt sehen, sind es Backpacker.
Zwei Grundbedürfnisse
Doch ob ich auf einen Mann anspringe, hängt nicht nur von meinem eigenen Lebensmittelpunkt ab sondern auch von den Grundbedürfnissen in mir drin. Durch die Kombination aus „Ich habe es so satt“ und „Ich weiß nicht, was ich will“ entstanden in mir zwei Bedürfnisse:
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